Donnerstag, 07. August 2014. Matei, Taveuni, Fiji. Lavena Coastal Walk mit anschließendem Pizzaessen
Um kurz vor Zehn sind wir an Land und versuchen, ein Taxi zu organisieren, wobei uns schließlich ein freundlicher Typ aus dem Dive Shop hilft. Der Preis, den der Fahrer nennt, kommt uns für Fiji-Verhältnisse zunächst hoch vor. Wir wollen zum Lavena Coastal Walk und haben keine genaue Ahnung, wie weit das eigentlich ist. Später finden wir dann die 120 Fidschi Dollar (ca. 50 €) sehr ok, wenn man bedenkt, dass one way etwa 50 Minuten dauert und der Fahrer vor Ort auf uns wartet, er also alles in allem 6,5 Stunden unterwegs ist.
Am Beginn in Lavena gibt es ein Visitor Centre, wo pro Person 25 FJD fällig sind und dann marschieren wir los, 5 km immer am Wasser entlang auf einem wunderschönen und schattigen Weg. Nach einigen Minuten beobachten wir einen Mann, der in eine Palme steigt und Palmwedel abschlägt. Er fragt, ob wir Kokosnüsse möchten. Klar wollen wir. So frisch und so direkt vor unsere Füße gefallen haben wir noch nie welche gegessen. Es geht an einem kleinen Dorf mit Schule und Kindergarten vorbei, später über eine Hängebrücke. Als wir schließlich am Ende des Wegs ankommen, liegt der Wasserfall vor uns. Die letzten 150 Meter müssen wir schwimmend zurücklegen. Als wir zu unseren Klamotten zurückkehren, treffen wir zwei junge Backpackerinnen, eine aus Berlin, die andere aus Irland und plaudern ein wenig mit ihnen.
Während wir für den Hinweg etwas mehr als anderthalb Stunden gebraucht haben, machen wir den Rückweg in 60 Minuten. Unser Taxi ist noch da und bringt uns zurück, wobei wir auf dem Weg noch an einem kleinen Supermarkt halt machen und einkaufen. Das Restaurant Tramonto, von dem aus wir einen schönen Blick auf den Ankerplatz haben, hat auch um halb Fünf schon geöffnet und wir bestellen uns dort eine große Pizza und genießen den Sonnenuntergang. Vor dem Dunkelwerden sind wir wieder an Bord zurück.
Morgens um Zehn bei Niedrigwasser. Wir müssen uns anstrengen, das Dinghy den Strand weit hinaufzutragen
Die Verwandtschaft unseres Taxifahrers ist hier dabei, im Fluss zu waschen und deshalb wissen wir, dass es sich dabei um Wäsche handelt, die kürzlich bei einer Beerdigung angefallen ist
80 Prozent der Straße, die wir heute fahren, ist nicht befestigt (also kein Asphalt, sondern dirt road). Hier wird gerade ein Übergang über einen Wasserlauf erneuert
Hier beginnt unsere Wanderung
Hier geht es nicht um Kokosnussernte, sondern darum, Palmwedel zu schlagen
Aber weil wir so danebenstehen und zuschauen, kriegen wir als Abfallprodukt gleich zwei frische Kokosnüsse, wovon wir aber nur den Saft trinken
Der Weg führt am Strand entlang und ist traumhaft schön, meistens seitlich mit Steinen begrenzt und immer im Schatten
Für das kleine Bure im rechten Bild, das gerade auf dem Gelände der Schule und des Kindergartens gebaut wird, wird das Baumaterial gebraucht
Transport der Palmblätter
Als wir später zurückkommen, sind die Blätter schon geflochten. Damit wird dann das Dach gedeckt
Etwas wacklig, aber doch sehr solide
Grün ohne Ende
Die letzten 150 Meter müssen wir schwimmen
Picknick mit Blick auf den Wasserfall
Vor der Schule spielen Kinder in den Bäumen
Hier ist eine ganze Familie bei der Arbeit. Im Vordergrund werden Kava Wurzeln getrocknet. die Frauen stellen Matten aus Pandanusblättern her
Pizza mit wunderschöner Aussicht
Richtig voll am Ankerplatz. Die Darremy ist schon weg, die Corvidae noch da. Außerdem ist die 2020 Vision eingelaufen, die wir erstmals auf den Marquesas getroffen hatten und wie wir Teilnehmer des Beagle-Nets waren
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