Donnerstag, 5. April 2012, Isleta Marina, zu Fuß durch Fajardo
Hinter der Doppelinsel der Isleta Marina haben wir die Nacht relativ ruhig verbracht. Am späten Vormittag fahren wir mit dem Beiboot an Land und kommen sogar trocken an. Das Dinghydock ist eine ausrangierte Pier und verlangt etwas Balancegefühl, um heil an Land zu kommen. Es sind etwa 2,5 Kilometer bis in den Stadtkern von Fajordo, wie wir aus Google Earth ermittelt haben, also etwa eine halbe Stunde Fußmarsch.
Wir schauen uns den Ort an, essen mexikanisch zu Mittag und gönnen uns später noch Kaffee und Kuchen in einer Bäckerei, an der wir schon auf dem Hinweg vorbeigekommen waren und die so gar nichts amerikanisches hat, sondern eher europäischen Zuschnitts ist, was sich am Ambiente und der Qualität der angebotenen Produkte festmachen lässt.
Die Angst vor Einbrüchen scheint groß zu sein in Fajardo. Jedenfalls sind fast alle Häuser so vergittert, wie diese hier
Einkaufszone in Fajardo. Die Häuserfronten sind auch hier karibisch bunt
Kirche im Stadtzentrum von Fajardo mit kleiner Parkanlage
Gemeindeamt im Stadtkern. Alle drei Bilder oben, die Uhren zeigen, wurden übrigens ungefähr zur selben Zeit augenommen. Nicht eine zeigt die richtige Uhrzeit an, wobei die Kirchenuhr nur etwa eine Viertelstunde daneben liegt
Springbrunnen und Barcelo Denkmal
In einem Laden, in dem Schreibmaterialien und Schulbedarf verkauft verkauft werden, gibt es eine große Auswahl an Lehrmaterial in dieser Form. Die Palette deckt alle Wissensgebiete ab von Internet über Biologie bis Mathematik
Das abenteuerliche Dinghydock in Puerto Real. Der kleine Heckanker hat unser Gummiboot tatsächlich gut von der Pier ferngehalten. Die Wellen, die hier bis zu einem halben Meter hoch werden, hätten das Boot sonst nämlich leicht unter die Reste dieser Pier drücken können und das hätte wahrscheinlich zur Konsequenz gehabt, dass wir unseren Motor mit ein paar Gummifetzen daran vom Grund hätten aufklauben müssen
“Spielwiese” für ein paar Jugendliche. Eines der zahlreichen Wracks, die hier vor Isleta Marina auf Grund liegen
Dieses Riff schützt unseren Ankerplatz nach Osten vor größeren Wellen
Die Gipsy IIII am Ankerplatz hinter der Isleta Marina/Cayo Obispo. Das pinkfarbene Haus im Hintergrund ist die Zollbehörde von Puerto Real. Dort fahren auch die Fähren nach Culebra und Vieques ab
Mittwoch, 4. April 2012, von Cayo Icacos nach Isleta Marina
Das Wasser ist klarer heute, als gestern und es weht fast kein Wind. Wir bleiben den ganzen Tag an Bord und beschäftigen uns überwiegend mit administrativen Aufgaben (die einem auch nicht davon laufen, wenn man auf einem Boot unterwegs ist), was ganz gut geht, da wir mit der T-Mobile-USA-SIM-Karte und G3 einen halbwegs ordentlichen Internet-Empfang haben. Mit dem Laptop im Cockpit ist auch eine längere PC-Session kein Problem.
Am Nachmittag legt sich die July Indian neben uns vor Anker, die wir schon von Grenada kennen und zuletzt auf Culebra gesehen hatten. Um 17 Uhr entschließen wir uns dann doch, ankerauf zu gehen, weil für die Nacht starker Schwell aus Norden angesagt ist und da wird es an diesem Platz sicher sehr sehr rollig. Eine dreiviertel Stunde später liegen wir wieder südlich der Isleta Marina und hoffen, dass es hier besser sein wird mit dem Seegang heute Nacht.
Endlich wieder brauchbares Internet. Der Laptop steht den ganzen Tag auf dem Cockpittisch und kriegt keine Ruhe
Blick auf den Strand von Cayo Icacos. Noch ist die Reflexionsfolie auf dem vorderen Decksluk frisch und unzerkratzt. Wir sind gespannt, wie sich dieser Sonnenschutz bewähren wird
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