Montag, 26. November 2012, Curacao Marine, Es geht wieder ins Wasser
Um halb zehn geht es los. Rocky kommt mit dem riesigen Traktor samt Hubwagen. Die vorderen Stützen kommen weg, dann wird die Yacht angehoben. Noch etwas Antifouling unter den Kiel (dort, wo er zuvor auf den Balken aufgelegen hatte), dann geht es ab zum slipway und kurz darauf schwimmt sie wieder, unsere Gipsy. Stopfbuchse entlüften, alle Borddurchbrüche kontrollieren, ob sie wasserdicht sind, besonders den neuen vom Echopilot (ist er!!). Dann wird die Maschine angeworfen und ab geht es zu unserem Liegeplatz. Auf dem Weg dahin teste ich gleich das vorausschauende Sonar und nach dem ersten Eindruck, scheint es tadellos zu funktionieren. Offenbar gibt es nicht einmal Interferenzen mit dem vorhandenen Echolot.
Onno hilft an Bord mit den Leinen, auf dem Steg erwarten uns auch ein paar Bekannte, um mit anzupacken. Der Liegeplatz ist insofern nicht besonders ideal, weil der heute sehr starke Wind von achtern draufsteht und wir in einer engen Kurve anlaufen müssen, weil es zum Land hin schnell flach wird. Es klappt aber alles prima und bald liegen wir gut vertäut in der Box, direkt neben der österreichischen Santina. Zwei rot-weiß-rote Flaggen nebeneinander. Sieht gut aus.
Am Nachmittag fahren wir einkaufen, und nehmen Barbara von der Wanderer mit, die kein Auto zur Verfügung haben. Als wir zurück sind, und die Vorräte verstaut haben, fangen wir mit dem Schiffsputz an, genauer gesagt, mit dem Deckschrubben. Der Regen gestern hat schon viel vom oberflächlichen Schmutz abgewaschen, aber den überall vorhandenen, hartnäckigeren Flecken muss man doch mit Bürste und Spezialwaschmittel beikommen. Nach gut zwei Stunden sind wir gerade beim Einbruch der Dunkelheit fertig. Der Kahn glänzt wieder! (jedenfalls, was man bei diesem Licht noch so beurteilen kann).
Zum Abendessen macht Lisa gebratene Rindsburger mit Zucchini und Kartoffelbrei, dazu griechischen Salat. Mit Alkohol halten wir uns heute etwas zurück, aber ein Gläschen kalten Rosé darf es zur Feier des Tages schon sein.
Kurz vor dem Anheben
Auf dem Weg zum Slipway
Jetzt gibt es nasse “Füße”
Onno hilft mit den Leinen an Bord
Endlich wieder im Wasser, ein tolles Gefühl
Zwei österreichische Flaggen direkt nebeneinander. Die Santina mit Uschi und Norbert hatten wir vor zwei Jahren erstmals in Antigua getroffen
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