Sonntag, 15. November 2015

Weekend mit Vivienne und Norbert

Samstag, 14. November 2015, Redcliffe Marina, Ein Wochenende mit Vivienne und Norbert

Vorm Frühstück machen wir unsere Walking-Runde (Süd), danach gehen wir im strömenden Regen zur Scarborough Marina, um uns dort nach Mietwagenpreisen zu erkundigen. Von den Hana Itis, die mit ihrem Boot in diesem Teil des Boat Harbours liegen, wissen wir, dass es einen Vertrag mit Europe Car gibt und deren Autos zur Marina gebracht werden.

Weil Norberts Golf-Runde wegen des regnerischen Wetters ausfällt, holt er uns mittags, etwas früher als ursprünglich besprochen, ab. Zu ihrem Haus fahren wir etwa eine Dreiviertelstunde. Die beiden wohnen in einem neu erschlossenen Villengebiet, wo sie vor drei Jahren gemeinsam ein neues Haus gebaut haben. Es ist wunderschön und für unsere Verhältnisse riesig groß. Layout und Design gefallen uns ausgesprochen gut. Später am Nachmittag spazieren wir durch die nähere Umgebung und kommen dabei auch durch eine Straße, in der Musterhäuser verschiedener Hersteller angeschaut werden können. Es haut uns fast aus den Socken. Irgendwie ähneln sich die Häuser im Stil und alle sind riesig groß, ob ein- oder zweigeschossig. Zwischen 250 und 500 qm Wohnfläche, eingerichtet mit dem designsicheren Blick eines Innenarchitekten. Die Grundstücke sind eher klein, hier darf offenbar 50% des Bodens bebaut werden. Allen gemeinsam sind das offene Layout von Küche, Wohn- und Esszimmer mit einem großen, freistehenden Küchenblock. Interessant finden wir auch das große Badezimmer mit breitem, türlosen Zugang vom Schlafzimmer aus. Die sonstigen Räume haben eigene Bäder. Alles wirkt hochwertig. Umso mehr erstaunen uns die Preise, die wir auf etwa das halbe Niveau der uns von zu Hause bekannten Werte schätzen. Gut, die Wände brauchen kaum Isolierung (Holzriegelkonstruktion mit Verputz außen, dünner Glaswolleschicht, Rigips innen), die Alu-Schiebefenster benötigen keine Thermopenverglasung, die Dächer müssen keine Schneelasten aushalten können und Keller werden auch keine gebaut. Dafür gibt es großzügige Doppelgaragen, Waschküchen, Speisekammern und Abstellräume. Alles wirkt hochwertig. In einem solchen Haus lässt es sich wirklich aushalten, zumal die – zwar kleinen – Gärten ebenfalls toll designed sind mit Wasserfällen, Pools und Pflanzen.

Den Abend verbringen wir bei Vivienne und Norbert mit einem leckeren BBQ, gutem Wein und interessanten Gesprächen. Es gibt viele gemeinsame Themen und wir lassen den Tag genussvoll ausklingen, bevor wir uns in das breite, nicht schaukelnde, Bett eines der Gästezimmer zurückziehen.

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Christine mit Vivienne und Norbert vor ihrem Haus in der Nähe von Brisbane

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Am Nachmittag schauen wir uns einige Musterhäuser ganz in der Nähe an. Wir sind schwer beeindruckt von Größe, Layout, Design und zugehörigem Preis. So etwas könnten wir uns zu Hause wohl niemals leisten, hier wäre es wahrscheinlich möglich

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So legt man hier das Badezimmer in Verbindung mit dem Master-Bedroom an. Breiter Zugang, innen großzügige Dusche, Doppelwaschtisch, manchmal Badewanne, geschlossene Toilette. Hinter dem Kopfende des Bettes befindet sich eine großer, begehbarer Schrank

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Sonntag, 15. November 2015, Redcliffe Marina. Zweiter Tag mit Vivienne und Norbert.

Nach einer ausgiebigen Luxus-Dusche und Croissant-Frühstück neben dem Pool zeigen uns die beiden die weitere Umgebung von Brisbane. Zunächst fahren wir zu einer östlich gelegenen Marina nach Manly. Wer weiß, ob wir nicht irgendwann einmal den Liegeplatz unseres Bootes wechseln wollen. Manly ist ein schöner Küstenort und liegt näher an Brisbane, als Scarborough. Die Marina ist allerdings riesengroß und sicher unpersönlicher, als unser derzeitiger Standort.

Von dort fahren wir Richtung Norden bis zum Kings Beach von Caloundra. Caloundra mit etwa 90.000 Einwohnern ist die südlichste Stadt der Sunshine Coast. Schöne Strände, nette Lokale, Apartements mit tollem Blick auf den Pazifik. In so einer Stadt ließe es sich mit Sicherheit prima leben. Wir essen Pizza, anschließend eine extrem gute Dessert-Kreation des Hauses (so eine Art überbackener Käsekuchen mit Vanilleeis) und machen uns dann wieder auf den Rückweg. Wir verbringen noch eine Stunde bei uns an Bord, bevor sich die beiden wieder auf den Heimweg machen. Danke Euch beiden für dieses wunderschöne Wochenende, an dem wir mehr Englisch gesprochen haben als während des letzten Vierteljahres, oder so, zusammengenommen.

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Am Kings Beach in Caloundra

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