Samstag, 14. November 2015

Arbeit im Mast

Freitag, 13. November 2015, Redcliffe Marina. Arbeiten im Masttop. Sundowner mit Hana Itis

Yoga um Halb sieben auf dem Rasen vor der Marina. Die erste gute Tat des Tages, sozusagen. Die zweite folgt am Vormittag. Nach fast einstündiger Vorbereitung ist alles soweit hergerichtet, dass ich in den Mast steigen und einen neuen Beschlag für die Führung des Kutterfockfalls anbringen kann. Der Bügel, der diese Funktion zuvor übernommen hatte, war ungeeignet, weil er bei Belastung zu schnell das Fall durchscheuerte. Bei der Gelegenheit drehe ich auch die kleinen Madenschrauben, die die Verbindung zwischen den einzelnen Teilen des Aluminiumprofils auf dem Vorstag festklemmen, noch einmal heraus und sichere sie mit Loctite. Weil das oberste Profilstück sich gelöst hatte, bekamen wir vor ein paar Tagen Probleme beim Niederholen der Genua.

Mittag ist schon fast durch, bis alles wieder aufgeräumt ist. Aber noch nicht zu spät für ein Sushi im Shopping Center. Da wir sowieso einkaufen müssen, können wir das lunchen auch gleich dort erledigen. Wir fahren wieder mit den Rädern hin. Das Wetter ist wunderbar dafür geeignet.

Am Abend sind Marie-Luce und Didier zum Sundowner mit Käseplatte bei uns an Bord. Die Hana Iti ist mittlerweile im Internet zum Verkauf ausgeschrieben. Wer sich für eine Amel Santorin interessiert, kann sich hier schlau machen http://www.yachtworld.de/Boote/1996/Amel-Santorin-2908084/country.australien#.VkW9abTotD8. Das Foto von der Hana Iti unter Segeln stammt übrigens von uns. Von dieser Passage gibt es auch ein schönes Video der Ketsch https://www.youtube.com/watch?v=aI8pa_0dKr8

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Der Bügel, durch den das Fall der Kutterfock läuft, hatte dieses auf der Überfahrt von Fiji nach Vanuatu durchgescheuert mit dem Ergebnis, dass uns das Segel mitten in der Nacht runterkam. Notbehelf war dann, als Schamfilschutz ein Stück Schlauch über das Fall zu ziehen, aber das ist nun auch schon angegriffen.

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So ein Beschlag ist genau für diesen Zweck vorgesehen. Allerdings ist der offensichtlich für einen Mast mit kleinem Radius gebaut, unserer ist dagegen auf der Vorderseite fast eben. Um das auszugleichen, habe ich einen kleinen Epoxy-Sockel mit etwas Glasfasermatte darunter gegossen.

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Wenn man im Bootsmannsstuhl sitzt, lässt es sich relativ bequem dort oben arbeiten (auch wenn die Miene dieses Statement vielleicht nicht gerade bestätigt)

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Wo ich schon oben bin, sichere ich auch die Madenschrauben mit Loctite. Neulich, beim Herunternehmen der Vorsegel, hatte sich der Kopfbeschlag an dieser Stelle verkantet, weil sich die Schrauben gelöst hatten und das obere Profilstück nach oben gewandert war und eine Lücke gelassen hatte. Die Folge war, dass sich von Deck aus das Segel weder niedernehmen noch wieder vorheißen noch aufrollen ließ.  Bei viel Wind wäre das eine ziemliche Katastrophe gewesen

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Süd-Ost-Blick auf den ersten Steg unserer Marina, dahinter im linken Bilddrittel das Marinagebäude mit Office und Sanitäranlagen

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Blick nach Westen auf die Einfahrt des Scarborough Boat Harbours. Die frei stehenden Dalben sind für die Erweiterung unserer Marina vorgesehen. Damit wird man sich aber wohl noch eine Weile Zeit lassen müssen, denn die vorhandenen Steganlagen sind noch längst nicht ausgelastet.

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Blick nach Süden. Links im Bild das Clubhaus des Moreton Bay Boat Clubs, wo wir gestern zu Mittag gegessen hatten

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Wieder mit dem Rad unterwegs zum Kippa Ring Shopping Center (hier auf der Strecke nach Westen, die auch eine unserer Walking-Runden ist)

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Sundowner mit Marie-Luce und Didier. Diese schönen Events mit den Beiden haben auch keine große Zukunft mehr, denn die Hana Iti steht zum Verkauf.

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