Wiedersehen mit Pacific High

Donnerstag, 18. September 2014, Malolo Lailai, Fiji. Wiedersehen mit der Pacific High

Am Vormittag kommen Evi und Frank vorbei um Bücher zu tauschen, dann machen sich die beiden auf den Weg Richtung Mainland. Christine geht schnorcheln und dreht anschließend eine Runde mit Connys Kajak, während ich ein paar Google Earth Karten fabriziere, die Solarpanele putze und die Scharniere der Außentüren fette.

Um 15 Uhr fahren wir an Land und lernen auf dem Steg die Besatzung der deutschen Yacht Odin kennen. Dann gehen wir ins Marina Office, um uns noch einmal das aufblasbare Kayak, das zum Verkauf steht, zeigen zu lassen. Vor zwei Tagen hatten wir es nicht aufblasen können, weil die zugehörige Pumpe defekt ist. Dieses Mal habe ich unsere Dinghypumpe eingepackt, weil der Anschluss ähnlich aussieht, wie der des Kayaks. Aber ähnlich reicht halt nicht und wir können auch heute nicht testen, ob das gebrauchte Gummiboot dicht ist. Das Risiko ist uns deshalb zu groß und so nehmen wir von dem Kauf Abstand. Wir bezahlen unsere Rechnung, gehen noch Brot einkaufen und setzen uns dann an die Strandbar, wo etwas später Conny und Wolfgang dazustoßen und dann auch noch Anita und Klaus von der Pacific High, von denen wir uns am 9. Mai in Bora Bora verabschiedet hatten.

Die Pacific High hatte auf dem Weg nach Hawai Pech gehabt. In einem starken Squall sind ihnen die Segel zerrissen, die sie sich dann neu bestellt und nach American Samoa haben schicken lassen. So kamen sie dort zu einem längeren Aufenthalt, von dem sie ganz begeistert berichten. Das zeigt uns wieder einmal, dass man nicht allzuviel darauf geben kann, wie positiv oder negativ andere Segler über ein Land oder eine Insel reden. In diesem Fall, American Samoa, waren die Kommentare, die wir bisher gehört hatten, ausschließlich negativ. Man muss die Erfahrungen eben einfach selbst machen. Auch wir haben schon des öfteren erlebt, dass es uns an einem Ort sehr gut gefiel, von dem andere abgeraten hatten. Das wiedersehen mit Anita und Klaus ist kurz, denn wir wollen morgen nach Denerau aufbrechen, während die Pacific High nördlich in die Yasawas geht.

Evi und Frank schauen auf einen Sprung vorbei und Conny paddelt mit ihrer roten Ente durch die Gegend

Amphibienbeiboot einer der großen Superyachten, die hier vor Anker liegen. Die Räder lassen sich offenbar elektrisch nach unten fahren (vorne am Bug ist auch noch eines) und dann kann man mit dem Ding über den Strand kurven oder es zumindest beachen, was sonst bei dieser Bootsgröße nicht möglich wäre

In einem der Resorts gibt es heute offenbar Schweinebraten vom Grill

Um halb Fünf ist noch nicht viel los an der Strandbar, …

… aber eine Stunde später ist es deutlich voller. Wir feiern das Wiedersehen mit Anita und Klaus von der Pacific High. Ihre beiden schon fast erwachsenen Kinder verbringen den Abend an Bord