Freitag, 23. August 2013

Frauenstrandtag

Mittwoch, 21. August 2013, Bora Bora, vor Mai Kai, die Mädels gehen an den Strand

Es war Christines Idee: Ein Frauentag am Strand. Um Zehn fährt Wolfgang die drei Mädels zum Dinghy Dock. Birgit (African Affair) konnte sich wegen ihres starken Muskelkaters von der gestrigen Bergtour zunächst nicht durchringen, mitzugehen, ist nun aber doch dabei. Mit den Fahrrädern, die noch an Land stehen, machen sie sich auf den Weg, während die Männer einen Tag an Bord verbringen, der sich für mich äußerst geruhsam, großteils mit Lesen, gestaltet.

Eine halbe Stunde haben die Girls zu radeln bis zum Strand im Süden der Insel und verbringen den Tag offensichtlich äußerst vergnügt mit plappern, quatschen, talken, Gedanken austauschen, tratschen, schwätzen und was weiß ich sonst noch. Zwischendurch gehen sie mal ins Wasser.

Ich fahre um Vier in die Marina und setze mich in die bequemen Polstersessel zum Zeitunglesen. Bald gesellt sich Wolfgang hinzu und um Fünf tauchen auch die Mädels auf, gerade rechtzeitig zur Happy Hour. Wir haben mal wieder eine lustige Runde und fahren gegen Sieben zurück auf unsere Boote, die heute in der Flaute auf spiegelglattem Wasser an den Mooringbojen liegen.

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Die Sprechorgane kriegen keine Pause, ob im Sand oder im Wasser. Die Mädels finden Gesprächsstoff für einen ganzen langen Tag am Strand

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Happy Hour in der Mai Kai Marina. Von 5 bis 6 gibt es zwei Bier für eins. Die Sitzgelegenheiten sind äußerst bequem und ab etwa 1830 gibt es Live-Musik

 

Donnerstag, 22. August 2013, Bora Bora, vor Mai Kai, Wäsche, Eier, Anica, Raiatea Carenage

Am Vormittag bringen wir mal wieder Wäsche in die Laundry und tauschen gleich ein paar Bücher im gut sortierten Book-Swap, den der Wäschereibetreiber gratis anbietet. Neben sehr vielen englisch- und französischsprachigen Werken hat er auch einen großen Karton mit deutscher Literatur, wo wir fündig werden und vier dicke Wälzer austauschen.

Gegenüber im SuperU kriegen wir heute sogar Eier, Ursprung Neuseeland, frisch angeliefert vom Versorgungsschiff. Der Eiermangel war schon ausgiebiges Diskussionsthema in den letzten Tagen auf den diversen Funknetzen. Auch das Fehlen von Vollkornmehl wurde bereits mehrfach kritisiert. Wir vermissen diesen Artikel ganz besonders. Aber auf Bora Bora bekommen wir so etwas offensichtlich nicht, selbst wenn die Supermärkte gerade neu bestückt wurden.

Noch ein deutsches Boot erscheint am Ankerplatz, bzw. im Mooringfeld der Mai Kai Marina, eine Hallberg Rassy 352. Ich fahre hin zur Anica und lerne Regina und Michael kennen, die am Abend dann auch zur Happy Hour in die Mai Kai kommen. Die beiden sind um Südamerika herumgesegelt und noch ganz begeistert von Patagonien. Die Hurricane Season wollen sie in Neuseeland verbringen.

Am Nachmittag telefoniere ich einmal mit der Raiatea Carenage Services, um anzufragen, ob mittlerweile ein Liegeplatz an Land frei geworden ist. Meine letzten beiden email-Anfragen wurden nämlich nicht beantwortet. Um so erfreuter sind wir, als wir die telefonische Auskunft erhalten, dass offenbar zwei Plätze frei geworden sind, wovon ich einen gleich für uns reserviere. Die schriftliche Bestätigung steht noch aus, aber gehen wir mal davon aus, dass wir irgendwann im November das Boot an Land stellen und in Folge für ein paar Wochen nach Hause fliegen können.

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