Gipsy IIII zur See: Erawan Wasserfälle

Samstag, 16. Juli 2016. 3 Tage River Kwai Tour, 3. Tag. Erawan Wasserfälle. Nachmittags Fahrt nach Ayuttaya.

Heute geht es schon um 8 Uhr los, aber um 9 Uhr steigen wir schon wieder aus. Auf dem Programm stehen die Erawan Wasserfälle, die aus 7 Stufen bestehen. Wir machen uns gleich auf den Weg bis ganz nach oben. Der Weg führt durch schattigen Wald teilweise über grobe Treppen, teilweise über unebenes Gestein, bergan. Wir kommen ganz schön ins Schwitzen und sind nach einer guten Stunde oben angelangt. Auf dem Rückweg gehen wir in Staubecken 5 baden. In den Tümpeln gibt es reichlich Fische (sehen aus wie Forellen), die sich einen Spaß daraus machen, an den Badenden herumzuknabbern, was die meisten als nicht besonders angenehm empfinden (wir auch nicht). Ein besonderer Spaß ist es, sobald Teenager-Mädels ins Wasser gehen. Sobald die angeknabbert werden, geht nämlich ein Mordsgequike los, das durch den ganzen Wald hallt.

Um 12 Uhr trifft sich die Gruppe wieder zum Mittagessen. Eine Stunde später geht es noch gemeinsam weiter, dann werden wir kurz darauf an einer Tankstelle abgesetzt. Der Großteil des Trupps fährt zurück nach Bangkok, wir werden mit einem anderen Wagen nach Ayuttaya gekarrt, wo wir um etwa 16 Uhr eintreffen und diesmal ein piekfeines, ziemlich neues Hotel bekommen. Wir chartern uns gleich ein Tuk Tuk und lassen uns zwei Stunden lang durch die Gegend kutschieren. Ayuttaya war die frühere Hauptstadt Thailands und hier gibt es in der Altstadt viele mittelalterliche Ruinen zu bestaunen, die eine gewaltige Fläche einnehmen. Wäre schön, wenn wir etwas mehr Zeit dafür hätten, aber morgen früh geht es schon wieder weiter.

Das Dinner nehmen wir in einem Lokal in der Nähe des Hotels ein. Live-Musik spielt. Es laufen unglaublich viele leicht bekleidete Bedienungen herum, von denen ein Teil in eine Art Mini-Uniform in grell-blau gezwängt ist. Deren Funktion wird uns nicht ganz klar. An einem Nachbartisch mit drei asiatischen Männern setzt sich jedenfalls eine dieser blau berockten Damen in etwas Abstand dazu und kümmert sich um nichts anderes, als die Whisky-Colas permanent aufzufüllen. Das Essen ist mal wieder gut, allerdings auch für eine Überraschung. Es müssen ein paar wenige Chili-Schoten in das Gemüse gemischt sein, jedenfalls erleben meine Geschmacksknospen plötzlich ein hundsgemeine Überraschung, als sie explosionsartig zu brennen anfangen und jegliche Geschmacksempfindung brutal abtöten.