Dienstag, 05. Juli 2016. Sydney. Chinatown und Carmen. Letzter Tag in Sydney und Australien
In der Nacht und früher am Morgen hat es geregnet, aber als wir um 1030 aus dem Haus gehen, sieht es schon wieder freundlicher aus. Unser Weg führt zu Fuß nach Chinatown, gar nicht weit weg. Der Erlebniswert ist nicht besonders hoch, nur beim Mittagessen erleben wir eine neue Variante.
Das Lokal sieht gut aus, mit weißen Tischdecken, usw. Kaum sitzen wir, kommen verschiedene Ladies mit rollenden Wagen vorbeigefahren, auf denen diverse Speisen dampfen. So ähnlich wie running Sushi, nur dass man nicht am Sushi-Train sitzt, sondern der Zug sozusagen zu jedem an den Tisch fährt. Auf den Tischen liegen Karten, auf denen die Bedienungen dann eintragen, was man bekommen hat. Das, was angeboten wird, unterscheidet sich aber ziemlich von dem, was wir so normalerweise unter China-Food verstehen. Ein paar Snacks schmecken sehr gut, aber bei einigen haben wir uns auch vergriffen. Nun ja, wir buchen das unter Erfahrung ab.
Auf dem Rückweg noch ein Kaffee am Hafenbecken von Darling Harbour, jetzt können wir sogar schon wieder in der Sonne sitzen. Um zwei sind wir zurück im Hotel, Koffer packen und noch etwas Administration erledigen, denn dafür bleibt heute Abend keine Zeit, denn um Halb fünf marschieren wir schon wieder los, um vor dem Opernbesuch noch ein Abendessen einzunehmen.
Da uns das italienische Restaurant Baia vor ein paar Tagen mittags so gut gefallen hatte, gehen wir dort heute auch zum Dinner hin. Wir werden nicht enttäuscht. Ambiente und Essen sind auszgezeichnet und die freundliche Italienerin Darika, die uns gleich wiedererkennt und sich um uns kümmert, weist uns den besten Platz zu. Anschließend eine halbe Stunde Fußmarsch zur Oper. Carmen beginnt pünktlich und nun sehen wir dieses Opernhaus also auch in Aktion. Nachdem wir Carmen schon zwei Mal auf Freilichtbühnen gesehen hatten (Bregenz und im Römersteinbruch St. Margareten), ist dies also unser Indoor-Debut (wir sind nicht ganz sicher, ob wir die Oper nicht doch auch schon mal in der Wiener Staatsoper gesehen hatten), immerhin auch in einer tollen location. Unser Sitzplatz ist super, die Akustik ausgezeichnet und die Sänger ebenfalls. Die festliche Stimmung, wie man sie in den altehrwürdigen Prunk-Häusern wie in Wien erlebt, kommt hier allerdings nicht auf, schon wegen des Betons überall und der vielen Turnschuhe. Dem reinen Musikerleben tut das allerdings keinen Abbruch und insgesamt haben wir einen tollen Abend erlebt.
Anschließend wieder 35 Minuten zu Fuß nach Hause, weil wir keine Lust haben, auf die Fähre zu warten. So werden wir dann also jeweils etwa 10 Dollar Guthaben auf unseren Opal-Karten verfallen lassen bzw. sie morgen jemandem schenken. Die Nacht wird kurz. Mittlerweile ist es Mitternacht und um Sechs klingelt der Wecker. Das war dann also unser letzter Tag in Australien.
Dieses Sammelsurium an Klamotten werden wir morgen hier im Hotel zurücklassen
Hier können Kinder Eislaufen lernen, auch wenn es 15 Grad hat
Etwas später gbt es dann semi-professionelle Eiskunstlaufvorführungen an gleicher Stelle
Dieses winterliche Ambiente (kein richtiger Schnee) ist wohl ausschließlich für Fotozwecke aufgebaut worden
Besuch in Chinatown
Eine Wand bestückt mit Flaschenverschlüssen
Eine andere Wand (oder besser, eine Wand als Teil eines ganzen Stadions), die mit rieisigen Gerätschaften abgerissen wird
Und eine Wand, die bemalt ist.
Zum Dinner im Baia auf der Pier in Darling Harbour. Darika erkennt uns gleich wieder und gibt uns einen tollen Tisch direkt vorm Kamin (Trotzdem ist es nicht zu warm im Lokal)
Ich picke auch einen Sticker in die Mitte Europas, auch wenn dort schon jede Menge übereinanderkleben
Scharfe Location, auch wenn das Bild nicht scharf ist
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