Donnerstag, 17. März 2016

Adelaide II

Donnerstag, 17. März 2016. Brighton bei Adelaide. Wir fahren noch einmal mit der Bahn nach downtown Adelaide

Anders, als vor zwei Tagen, ist es bei unserer morgendlichen Strandwanderung um Halb acht heute schon richtig warm. Die Luft hat wahrscheinlich 25 Grad und es weht kaum ein Wind. Im Laufe des Tages gehen die Temperaturen rauf bis auf 32 Grad. Um zehn Uhr fahren wir noch einmal mit dem Zug in die Innenstadt von Adelaide, schauen uns den großen Central Market an, der komplett überdacht ist und kulinarische Köstlichkeiten vom Feinsten bietet. In Chinatown essen wir in einer großen food-mall zu Mittag, wo wir zwischen Touristen und Business Menschen, die für ihren kurzen lunch-break hierher kommen, sitzen. Am frühen Nachmittag werden unsere Beine müde und wir fahren wieder retour nach Brighton.

Auf dem Rückweg im Zug schaue ich mir an, wie viele Campgrounds es wohl in Uluru (Ayers Rock) gibt. Oh, nur einen einzigen? Dann sollten wir vielleicht doch langsam vorreservieren. Wir tun das ja eigentlich nicht so gerne, weil wir uns am liebsten die Flexibilität erhalten und jederzeit entscheiden können, wie lange wir dort bleiben wollen, wo wir gerade sind. Aber wo die Unterkünfte knapp sind, hat man ja manchmal keine andere Möglichkeit. Ich rufe also an und erfahre, dass die Cabins in Uluru ausgebucht sind, und zwar schon bis Mitte April. Das ist ja blöd. Aber die Dame bietet an, mich gleich zur zentralen Buchungsstelle für Uluru weiterzuvermitteln, vielleicht ist ja noch ein Hotelzimmer zu kriegen. Es gibt tatsächlich noch zwei Optionen: Einmal Zwei-Stern, ohne eigenes Bad und Toilette für sündhaft teures Geld. Nee, das widerstrebt mir ja nun im höchsten Maße. Zum Zweiten: Fünf-Sterne, das beste, was in Uluru zu kriegen ist. Wenn man 3 Tage bleibt, gibt es einen Sonderpreis, der natürlich noch höher ist, als die Zwei-Stern-Option, aber nicht so viel, wie man meinen sollte. Aber dafür kriegt man dann auch was fürs Geld, inclusive Frühstück. Was soll’s. Bevor wir jetzt unseren ganzen Reise-Plan über den Haufen schmeißen, gönnen wir uns halt zwischendurch mal was Exclusives. Nachteil: Die Lady will die Kreditkartendaten und morgen wird gleich der volle Betrag abgebucht, nicht refundierbar. Darf also nichts in die Hose gehen auf den 1700 Kilometern. Dafür ist dann der nächste Stop in Alice Springs wieder einfacher und um Längen günstiger, denn hier gibt es wieder reichlich Campingplätze und Cabins.

Am Abend noch mal 4 km Beach-Walk. Zur Halbzeit wollen wir ein Glas Wein trinken, und zwar dort, wo wir am Ankunftstag auch schon gesessen hatten. Aber wir müssen lesen, dass man selbst im outdoor-Bereich barfuß nicht willkommen ist, und Schuhe haben wir nicht dabei. Also fällt dieser Umsatz fürs Geschäft aus und wir gehen zurück, was sich im Nachhinein als Glücksfall herausstellt, denn kaum sind wir wieder bei unserer Cabin, fängt es an zu regnen. Und zwar stark. Und zwar stundenlang. Und deutlich kälter ist es auch geworden. Das wäre nun wirklich kein Vergnügen gewesen, eine halbe Stunde durch den Regen zu laufen und patschnass zu werden.

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Wir sehen sie nicht so häufig, wie in Melbourne, aber auch hier in Adelaide gibt es schöne Fassadenmalereien

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Im Central Market

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