Dienstag, 16. Dezember 2014

Zur Immigration

Dienstag, 16. Dezember 2014, Savusavu Marina, Fiji. Besuch bei der Immigration, Gasflasche ff, Sundowner bei uns

Der Luna Blu ist es tatsächlich passiert. Als sie im vergangenen Jahr in Neuseeland waren und gerade in den Flieger nach Fiji steigen wollten, wurden sie nach einem Weiterflugticket von Fiji irgendwo sonsthin gefragt. Das hatten sie natürlich nicht, denn sie kamen ja von Fiji und hatten ihr Boot dort liegen. Das interessierte die Beamten am Flughafen in Auckland aber nicht. Ohne Ausreiseticket keine Einreise nach Fiji. Die beiden verpassten ihren Flug, mussten sich mühsam Bestätigungen nach Neuseeland faxen lassen und ein paar Tage später mit einem neu gekauften Ticket fliegen. Damit uns das nicht auch passiert, wenn wir von Neuseeland zurückkommen, fahren wir am Vormittag als Erstes zur Immigration. Dort kann man sich ein Dokument ausstellen lassen, mit der die Wiedereinreise problemlos möglich sein sollte. Als Unterlagen müssen wir eine Bestätigung der Marina vorlegen, dass unser Boot hier liegt und unsere Flugdaten angeben. Von unseren Zollpapieren und Pässen werden Kopien gemacht, 26 Dollar berechnet und Tschüss gesagt. Am Freitag können wir den Wisch abholen.

Wir kaufen noch Getränke ein und fahren dann zum Boot zurück. Am Nachmittag kriegt der Sockel der zweiten Gasflasche ein Kleid aus Glasfaser und Epoxy und am Abend gibt es eine große Sundowner-Runde bei uns an Bord mit Lisa und Thomas (Nes-Puck), Hannes (Optimist) und Chico (Chi). Frank und die Felices waren schon anderweitig mit Einladungen für heute Abend versorgt.

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So sieht unsere Mooring in 5 m Tiefe aus. Die drei 2 m langen Ketten rechts im Bild führen jeweils zu  1,5m langen Schraubhaken, die in den Meeresboden gedreht sind. Am Drahtstropp, der nach oben wegführt, hängt eine Fischerboje als Auftriebskörper, damit die Ketten nicht am Grund liegen. Nach links führen die beiden Leinen, an denen das Boot hängt. Das Wasser ist am Boden ziemlich trüb. Weiter oben ist es etwas klarer

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So sieht unser Unterwasserschiff mittlerweile aus. Ziemlich bewachsen. Das ablative Antifouling erfordert offenbar, dass man das Boot viel bewegt. Da die Farbe relativ weich ist, habe ich mich bisher nicht getraut, den Bewuchs abzubürsten oder wegzuspachteln, weil ich befürchte, damit zu viel der Farbe zu verlieren. Aber bevor wir uns im Frühjahr wieder auf den Weg machen, muss das unbedingt sein, denn dieser Bewuchs bremst die Fahrt des Schiffes bereits um etwa einen Knoten.

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Der Sockel der Gasflasche Nr. 2 bekommt ein Kleid aus Glasfaser (4 Lagen) und Epoxy. Mittlerweile haben wir ja schon etwas Übung und die Sache geht ganz gut von der Hand. Außerdem müssen wir hier nicht so aufpassen, dass nichts von der klebrigen Masse auf den Boden fällt, wie an Bord. Aber wie es so ist: Wenn man kleckern könnte, kleckert man gar nicht. Geht alles ganz sauber über die Bühne

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Sundowner auf der Gipsy IIII mit Lisa und Thomas, sowie den beiden Österreichern Hannes und Chico

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