Freitag, 19. Dezember 2014, Savusavu Marina, Fiji. Immigration, Einkaufen, Pizzaessen
Nachdem ich der Gasflasche einen weiteren Anstrich verpasst habe, fahren wir mit dem Dinghy zur Waitui Marina, parken es dort und gehen dann zur Immigration, wo wir den Wisch abholen wollen, der uns die Wiedereinreise nach Fiji mit einem one-way-ticket ermöglicht (wenn man das nicht hat, ist das Risiko sehr groß, dass man nicht in den Flieger gelassen wird, der einen nach Fiji zurückbringen soll). Um halb Elf sind wir dort, aber die Dame im Office findet unseren Zettel nicht. Wir sollten Montag wiederkommen. Dann sei die „fat lady“ (das sagt sie tatsächlich, womit sie schließlich auch mehr als recht hat) wieder da, die diese Dinge bearbeite. Aber so schnell geben wir uns nicht geschlagen. Ich bringe vor, dass man uns die Bestätigung für heute versprochen hat und dass wir am Wochenende mit dem Boot auslaufen und bis nach Weihnachten wegbleiben wollten. Da muss sie ja wohl noch mal suchen gehen in dem Chaos, was da im Büro herrscht. Schließlich wird sie fündig im Büro des Chefs, aber das Ding ist noch nicht unterschrieben. Und der Chef kommt erst nach dem Lunch, also um 14 Uhr, wieder. Na prima. Wir hätten natürlich auch am Montag noch mal reinschauen können, aber wer weiß, ob dann der Laden nicht ganz geschlossen ist. Wie wäre es z.B. damit: Einer hat Urlaub und die andere ist krank, Nummer drei ist auf Fortbildung. Office closes. Das wäre durchaus möglich hier.
Wir treffen Conny und Wolfgang auf der Straße, gehen gemeinsam Cappuccino trinken im Captain’s Café, bummeln dann in die Stadt, um Wichtelgeschenke zu kaufen, genehmigen uns eine Pizza, lesen Zeitung .... bis die dreineinhalb Stunden um sind. Als wir um 14 Uhr zur Immigration kommen, ist das Office verschlossen. Also setzen wir uns draußen auf eine Bank und warten. Nach einer Viertelstunde meint eine nette Dame, die ein kleines Geschäft betreibt, dass aber schon jemand in der Immigration sein müsste. Wir sollten es doch noch mal versuchen. Also, wir wieder die Treppe rauf, aber die Tür ist nach wie vor verschlossen. Wir rütteln und klopfen etwas und gehen dann wieder die Treppe runter. Plötzlich ruft uns jemand hinterher. Hat wohl einer hinterm Schreibtisch etwas geschnarcht. Tatsächlich können wir unser Papier nun in Empfang nehmen. That’s Fiji.
Wir kaufen noch ein paar Lebensmittel ein, wenn auch nicht sehr viel, denn nun müssen wir langsam sehen, dass wir unsere Bestände abbauen, bevor wir am 28. Richtung NZ starten, und fahren dann an Bord zurück. Das Wetter ist heute nicht mehr ganz so schön, wie in den vergangenen Tagen, aber der angekündigte starke Regen findet noch nicht statt.
Tagsüber ist es ziemlich bewölkt, aber am Abend gibt es noch einen ganz schönen Sonnenuntergang.
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