Dienstag, 1. Juli 2014

WM-Frühstück

Dienstag, 01. Juli 2014, Savusavu, Fiji, WM-Frühstück im Hotel, Helix-Mooring reserviert, AT-Dinner, Kakerlake die Vierte

Um halb Acht sind wir im Hotel zum WM-Frühstück. Das Bufett entspricht nicht unbedingt europäischen Hotelstandards, aber für etwa 5 Euro gibt es reichlich Kaffee, Orangensaft, Toast, Marmelade und auch Cereals. Anschließend sitzen wir zu fünft vor dem Flatscreen und schauen Deutschland-Algerien, was dann in Verlängerung 2:1 für D ausgeht.

Per email haben wir erfahren, dass nun doch eine typhoonsichere Mooring hinten im Creek verfügbar ist. Deshalb fahren wir zusammen mit den Felices hin und bezahlen gleich unser ein-Monats-Deposit in Höhe von 250 Fiji-Dollars, damit wir schon mal einen sicheren Platz ab Oktober haben, falls wir die nächste Cyclone-Season doch hier in Fiji verbringen wollen. Bei genauer Durchsicht der Planungsunterlagen ist plötzlich auch noch eine weitere Mooring verfügbar, so dass sich auch Conny und Wolfgang gleich einen Platz sichern können.

Am Nachmittag kommt Gerhard vorbei und gemeinsam installieren wir Google Earth „Seekarten“ auf unserem Laptop und bereits gefahrene Open-CPN-Tracks. Hier gibt es so viele Riffe, die nicht oder ungenau auf den Karten verzeichnet sind, dass es in jedem Fall sicherer ist, ganz genau dort entlang zu fahren, wo schon mal andere gesegelt sind. Außerdem installieren wir ein Programm, mit dem ich zukünftig selbst Google Earth Bilder in Open CPN importieren kann. Gerhard übt ein paar Mal mit mir, bis ich halbwegs sicher bin, das auch allein hinzukriegen.

Am Abend treffen wir uns in der großen Österreich-Runde zum Essen beim Inder in der Nähe der Copra Shed Marina. Mit von der Partie sind Heinz und Andrea, Herbert (Chi), Hannes (Optimist), Heinz (38er Fountain Pajot), Gerhard (Najade), Maria und Alex (Itchy Feet), Conny und Wolfgang (Felice), Alex (Rose) und wir. Als wir an Bord zurückkommen, entdeckt Christine die Kakerlake in der Spüle und erwischt sie mit dem Aufwaschlappen. Na super, denken wir. Aber die Freude dauert gerade mal 10 Sekunden, denn da sehen wir schon die Nächste. Und die können wir nicht dingfest machen. Offenbar haben wir bereits ein echtes Kakerlakenproblem. Christine recherchiert im Internet und dabei kann einem schnell mal schlecht werden. Das Problem selbst in den Griff zu bekommen, scheint fast unmöglich zu sein. Eine professionelle Fumigation (Ausräucherung) soll etwa 2500 Euro kosten und macht das Schiff für einige Tage unbewohnbar. Sicher wäre auch noch eine Fahrt in die Antarktis und Frosttemperaturen. Ob wir uns die Viecher (eigentlich reicht ja schon eine tragende Mutterkakerlake) mit Obst oder Gemüse an Bord geholt haben (dabei haben wir schon immer ziemlich aufgepasst), oder einfach mal so ein Biest durch eines der Fenster eingeschwebt ist (ja, die können auch fliegen), wissen wir nicht.

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Wie die Hühner auf der Stange. Im Hotel, wo wir gestern Abend unseren Sundowner eingenommen hatten, schauen wir um 8 Uhr das WM Spiel Deutschland-Algerien

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Blick auf den Eingang des Nakama Creeks

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Gerhard zeigt mir, wie man in Open CPN geobasierte Google Earth Bilder einfügt. Beim Üben stelle ich fest, dass es eine Google Earth Aufnahme aus 2010 gibt, wo die Gipsy IIII in Emden im Winterlager recht gut zu erkennen ist.

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Große Österreicher-Runde beim Abendessen (ein paar Deutsche mit Sondergenehmigung sind auch zugelassen)

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