Mittwoch, 02. Juli 2014, Savusavu, Fiji, Fijian Dinner in der Wautui Marina
Gestern Abend, nachdem wir schon im Bett waren, bin ich dann irgendwann noch einmal aufgestanden und habe einen Blick in das Spülbecken geworfen. Und tatsächlich. Kakerlake Nummer 2, noch größer, als No 1, wuselte gerade darin herum. Nun hatten wir ja das Giftspray schon griffbereit hingestellt, und ins Spülbecken konnte ich hemmungslos hineinfeuern. Was ich auch getan habe. Nun haben wir also zwei von den Biestern den Garaus gemacht und hoffen inständig, dass es die beiden einzigen waren. Aber nüchtern betrachtet, ist das wohl eher unwahrscheinlich. Wir werden jetzt wohl regelmäßig in der Nacht den Wecker stellen müssen und auf Jagd gehen. Bei der hohen Reproduktionsquote, die diese Ekelviecher haben, ist es allerdings die Frage, ob man dagegen ankommen kann.
Am Vormittag gehen wir in die Stadt, kaufen ein paar Dinge ein und machen uns schlau, wie man mit dem Bus in die Inselhauptstadt fahren kann, was wir am Freitag/Samstag einmal machen wollen. Christine hat schon ein Hotelzimmer reserviert.
Den Nachmittag verbringen wir an Bord mit Zeitunglesen. Abendessen in der Wautui Marina. Heute ist Fijian-Buffett angesagt. Wir sind wieder eine relativ große Runde, diesmal sind auch Evelyn und Christian von der Samuri dabei. Die beiden Schweizer sind seit 4 Jahren unterwegs und haben fast die ganze Zeit im Pazifik verbracht.
Als wir an Bord zurückkommen, haben wir einen Schlachtplan im Kopf, um der befürchteten Kakerlakenplage zu begegnen. Im Dunkel betreten wir den Salon, bewaffnen uns jeder mit einer Sprühdose, richten diese schon mal auf die Spüle aus und schalten dann das Licht ein. Wir sind bereit, sofort in Aktion zu treten und aus allen Düsen zu feuern, was das Zeug hält. Aber – nichts zu sehen, und das beruhigt uns dann erst einmal etwas.
Einfach, aber mal wieder gut. Fijian Food vom Buffett. Man kann sich satt essen, bis zum umfallen für 10 Fiji-Dollar pro Person (4 Euro)
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