Montag, 7. Juli 2014

Cousteau Resort

Sonntag, 06. Juli 2014, Savusavu, Fiji, ein Tag an Bord, abends BBQ in der Copra Shed

Wir sind den ganzen Tag an Bord, unterbrochen für mich nur für eine halbe Stunde, in der ich auf der Felice aushelfe, externe Tracks und Google Earth Seekarten in Open CPN zu installieren. Christine schreibt ein paar Postkarten, ansonsten lesen wir Zeitung oder recherchieren im Internet, insbesondere bezüglich Wohnmobil mieten und Flüge nach Neuseeland. Ob wir die Hurricane Season tatsächlich hier in Fiji verbringen wollen, haben wir aber noch nicht entschieden.

Am Abend treffen wir uns wieder mit Felices und Alex in der Copra Shed zum Sundowner. Heute wird dort gegrillt und es gibt Live-Musik auf dem Rasen. Wegen des frischen Windes fangen wir nach Sonnenuntergang relativ schnell an zu frösteln. Wir hätten uns etwas mehr anziehen sollen.

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BBQ mit Live-Musik auf dem Rasen innerhalb des Geländes der Copra Shed Marina

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Tolle Stimmung auch nach Sonnenuntergang. Uns wird nur etwas fröstelig heute, denn für den frischen Wind sind wir etwas unterdimensioniert angezogen

 

Montag, 07. Juli 2014, Savusavu, Fiji, Wanderung zum Cousteau-Resort, Wiedersehen mit Sweet Surrender

Am Morgen läuft die Sweet Surrender ein. Weil wir gerade mit dem Dinghy unterwegs sind, um unsere Wäsche abzugeben, fahren wir ihnen entgegen und sagen schnell mal hallo. Sie waren auch in Wallis und haben 3 Tage Seefahrt hinter sich. Anschließend machen Christine und ich uns auf den Weg zum 7,5 km entfernten Jean-Michel Cousteau Resort, das vom Sohn des berühmten Meeresforschers betrieben wird. Die Straße führt immer am Wasser entlang und ist schön zu gehen, weil es überwiegend schattig ist und wenig Autos fahren. Hier sind einige feine Häuser mit gepflegten Gärten in die Hänge gebaut. Die Aussicht muss grandios sein. Ansonsten begeistern uns immer wieder die großen, mit Schmarotzerpflanzen bewachsenen Bäume mit ihren mächtigen Kronen entlang des Wegs.

Im Resort trinken wir etwas, zu Essen bekommen wir aber nichts. Dafür müsste man sich anmelden. Wir werfen auch einen Blick in die Tauchbasis und erkundigen uns nach Details. Wir wissen, dass man vor dem Resort ankern kann und dann würde es sich anbieten, von hier an Tauchexpeditionen teilzunehmen. Allerdings haben wir den Eindruck, dass externe Gäste nicht unbedingt gern gesehen sind, auch wenn das Personal ausgesprochen nett und freundlich ist. Als wir nach fast 3-stündigem Marsch und 15 Kilometern um 14 Uhr wieder am Ausgangsort ankommen, haben wir ordentlich Hunger. Wir kaufen im Wines&Spirits (dem Delikatessenladen) 2 Pakete Feta und machen uns dann an Bord Wassermelone mit Schafskäse. Ausgesprochen lecker!

Am Nachmittag schaut Gerhard (Najade) kurz vorbei, um zu sagen, dass er unser Bananaboot kaufen möchte. Über den Preis hatten wir schon neulich gesprochen. Nun werden wir uns also in den nächsten Tagen wohl von dem Ding trennen, das für uns nur von geringem Nutzen war.

Nach dem Sundowner in der Copra Shed gehen wir mit den Felices zu einem indischen Restaurant, dass die Itchy Feets empfohlen hatten. Rein optisch macht das Lokal seinem Namen „Hidden Paradise“ nicht wirklich Ehre. Es versprüht den Charme einer heruntergekommenen Bahnhofshalle aus den 50iger Jahren, nur etwas kleiner. Plastiktischdecken, Neonröhren, vergitterte Fenster. Alles mehr als einfach. Aber sauber! Die Stimmung steigt, als wir einen großen Krug Tafelwasser serviert bekommen, ohne dass wir danach gefragt hätten. Und das Essen ist dann wirklich klasse. Christine nimmt Chicken sweet and sour, alle anderen Thai-Chicken. Wir sind ganz begeistert. Da wir schon in der Copra Shed Wein getrunken hatten, bleibt es beim Wasser, und so kommt es, dass wir für unser beider Essen am Ende 16,50 Fidschi Dollar bezahlen, also ungefähr € 6,60. Für zwei sehr gute Mahlzeiten. Ist doch unglaublich.

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Häuser auf dem Weg von Savusavu zum Cousteau Resort. Von dort oben werden sie einen tollen Ausblick auf die große Bucht haben

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Diese riesigen Bäume stehen in großer Zahl am Wegrand. Wir müssen noch herausfinden, wie sie heißen. Sie haben wunderschöne Kronen und die Stämme und Äste sind meistens mit einer Art Efeu überwuchert

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Im Cousteau Resort gönnen wir uns eine Erfrischung. Der Wunsch nach einem Obstsalat wird aber abschlägig beschieden. Das Resort sei zu 85% ausgelastet (was uns wundert, jedenfalls sieht es nicht so aus) und die Küche deshalb nicht in der Lage, auswärtige Gäste zu verköstigen. Dass Christines Wasser ohne Glas serviert wird, ist eines Luxus-Resorts auch nicht unbedingt würdig.

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