Montag, 30. Juni 2014, Savusavu, Fiji, Behördenrechnungen bezahlen, Dinghyausflug in den Nakama Creek
Nach dem Frühstück machen wir uns auf, um unsere Behördenrechnungen zu bezahlen. Drei Stationen müssen wir abklappern, also latschen wir erstmal zur am weitesten entfernten ans andere Ende der „Stadt“. Hört sich wilder an, als es ist. Wir gehen vielleicht eine Viertelstunde, nur, um dann feststellen zu müssen, dass das Gesundheitsoffice nicht besetzt ist. Wir sollen um 12 wiederkommen, steht auf einem Zettel. Also dann zur 2. Station: Bio Security. Dort muss erst mal ein Bediensteter zur Bank gehen, um Wechselgeld zu holen. Schließlich Immigration und Customs. Auf der Straße begegnen wir der freundlichen Lady, die uns einklariert hat, heute in Uniform. Sie dreht gleich mit uns wieder um und kümmert sich persönlich um uns. Was aber deutlich länger dauert, als man glauben sollte. Bis der Betrag ausgerechnet und kassiert ist, vergehen pro Besatzung ca. 15 Minuten. Aber wir haben ja sonst nichts Wichtiges mehr vor und deshalb stört uns das auch nicht sonderlich. Aber Diskussionsstoff ist es natürlich trotzdem. Dann noch mal wieder durch die Stadt zur Health Administration.
Anschließend Mittagssnack im Schatten der Bäume der Copra Shed Marina. Am Vormittag hatten wir schon Cheryl und Karen von der Interlude im Captain’s Café getroffen. Die Mädels hatten ihr Boot in der letzten Cyclon Season in Fiji an Land gestellt und waren dann für 3 Monate nach Neuseeland geflogen. Wir kommen ins diskutieren, ob wir hier wirklich schon nach ein paar Wochen wieder weiterziehen oder nicht doch auch riskieren sollten, eine komplette Saison hierzubleiben. Dann müssten wir uns bald um einen hurricanesicheren Liegeplatz kümmern.
Am Nachmittag machen Christine und ich mit dem Dinghy eine Tour den Nakama Creek hinauf. Am oberen Ende liegen 5 österreichische Yachten, von denen wir einige Besatzungen antreffen und etwas plaudern. Hier gäbe es neue, sehr sichere und geschützt liegende Helix-Moorings. Aber sie sind schon alle ausgebucht.
Den Sundowner nehmen wir im Hotel oberhalb unseres Liegeplatzes ein. Von dort hat man eine schöne Aussicht. Abendessen dann im Chinesen gleich vor der Wautui Marina. Dinner-out ist hier so günstig, dass es sich wirklich nicht lohnt, selbst zu kochen
Im Captain’s Café trinken wir einen hervorragenden Cappuccino und treffen die Kanadierinnen Karen und Cheryl von der Interlude, die wir von den Marquesas kennen
Mittagssnack im Schatten. Es herrscht eine friedliche Atmosphäre im Gelände der Copra Shed Marina und die Luft ist angenehm kühl unter den Bäumen.
Ausflug weiter hinauf in den Nakama Creek. Wie an allen geschützten Ankerplätzen finden sich auch hier ein paar Boote, die am Anker oder an den Moorings vor sich hingammeln
Hier wachsen sogar schon Pflanzen an Deck
Gerhard aus Österreich hat hier mit seiner Najade, einer Dehler 31, mit Leinen am Ufer festgemacht und liegt schon eine ganze Weile hier
Blick Richtung Ende des Creeks. Hier gibt es besonders sichere Moorings, die aber für diese Saison alle schon vergeben sind. Drei zwei Meter lange Schraubhaken sind in den Meeresboden gedreht, diese mit Ketten verbunden, woran zwei starke Leinen befestigt sind, an denen dann das Boot vertäut wird.
Auf dem Weg zum Sundowner ins schön gelegene Hotel (oben rechts im Bild) unweit unseres Liegeplatzes
Blick von der Hotelterrasse auf unsere Boote, den Eingang des Nakama Creeks und die Bucht von Savusavu
Es weht ein leichter Wind hier oben. Kaum ist die Sonne weg, wird es uns in diesem Aufzug zu kalt und wir verlegen zum Chinesen. Hier gibt es einen Fernseher und wir haben uns für morgen früh angemeldet für das Fußballspiel Deutschland-Algerien
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