Freitag, 11. Juli 2014, Savusavu, Fiji, Diesel tanken, Reiseplanung, Seeschlange
Hier im Nakama Creek haben wir zur Zeit wenig Wind und wenig Sonne. Das ist schlecht für unser Strommanagement, denn wir kriegen die Batterien mit Solar und Wind nicht mehr voll. Deshalb wird auch heute kein frisches Wasser produziert.
Am Vormittag kommt unser Nachbar, der Neuseeländer Paul (Trumpeter) mit seinem Dinghy vorbei, um etwas zu plaudern. Er fährt schon seit 2002 jährlich die Tour NZ-Fidschi und retour. Er will uns überzeugen, dass wir unbedingt mit dem Boot nach Neuseeland müssen. Was wolle man schon dort ohne Schiff? Mit dem Flieger dorthin zu reisen, sei doch nur eine halbe Sache. Aber da beißt er bei Christine auf Granit.
Anschließend fahre ich zum Schwimmdock bei der Tankstelle, um Diesel in den zwei leeren Kanistern nachzubunkern. Den Nachmittag verbringen wir an Bord mit Lesen und Planung unserer nächsten Etappen hier in dem großen Insel-Archipel, ohne dass wir uns allerdings schon auf eine Marschroute geeinigt hätten. Zwischenzeitlich kopiere ich Videos von der Felice, diesmal mehr als 100 GB Dokumentarfilme, u.a. einen ganzen Haufen der Jacque Cousteau Reihe „Geheimnisse des Meeres“, von denen ich früher sehr viel im Fernsehen angeschaut hatte. Die Tage verfliegen wie im Flug und ruckzuck ist es schon wieder 17 Uhr (Sundowner im Yachtclub, Dinner bei einem der Inder).
Von den Felices erfahren wir, dass die Pacific High sich jetzt wohl doch entschlossen hat, nach Westen zu segeln. Vielleicht sehen wir sie dann dieses Jahr doch noch wieder. Auch die African Affair sollte irgendwann in den nächsten Tagen von Tonga aufbrechen und ein paar Tage später hier eintrudeln.
Schwimmt um unser Heck herum. Diese kleine Seeschlange ist angeblich zwanzig mal giftiger, als Schlangen an Land (wobei die eindeutige Referenz im Fiji Sailing Guide nicht angegeben ist). Wir warten, bis das Viech außer Sicht ist, bevor wir mit dem Dinghy zum Sundowner fahren. Die wollen wir doch nicht unbedingt an Bord haben.
Diese zwei Kanister werden – frisch befüllt – wieder an Bord verstaut. Diesel ist billig hier, knapp unter 1 Euro pro Liter.
Abendstimmung in der Marina. Die Luft ist ausgesprochen frisch. Tageshöchsttemperaturen 24 Grad, nachts geht es auf 20 Grad runter.
Wir warten aufs Essen. Alles wird frisch zubereitet und die Lieferung dauert deshalb halt etwas länger
Hat nichts mit Fidschi-Dollars zu tun. Nummernschild am Auto der äußerst fähigen und netten Marina Managerin (Copra Shed) Dolly
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