Freitag, 09. Oktober 2015, Rundreise Grande Terre, Neukaledonien, 2. Tag, 253 km. Von Hienghène nach Malabou/Poum u. Nordspitze
Wir wollen ja was sehen und nicht den Tag verschlafen. Also heißt es schon um Halb sieben: „Raus aus den Federn!“ Das Frühstücksbuffet ist umfangreich und klasse. Um Punkt acht sitzen wir im Wagen und düsen los.
Hienghène selbst ist sehr schön. Es gibt eine kleine Marina, die wunderbar geschützt im Delta eines Flusses liegt. Seeseitig vor Schwell durch vorgelagerte Riffe, Sandbänke und Windungen der Zufahrt gesichert. Wir überqueren Dutzende solcher Flüsse, kleine und große, einmal sogar per Fähre, die im Dauerbetrieb fährt und nichts kostet. Von den Brücken können wir meistens linkerhand die zugehörigen Wasserfälle sehen, rechterhand die Sandbarren vorm Meer, denn es herrscht Niedrigwasser.
Sehr bewohnt ist die Gegend hier oben ja nicht, aber immer, wenn Einheimische am Straßenrand stehen oder sitzen, winken sie uns freundlich zu. Das ist geradezu auffallend.
Am späten Vormittag queren wir dann ganz im Norden die Insel nach Westen. Es geht wieder ins Gebirge, die üppige Vegetation weicht meist rotem Gestein. Gegen Mittag erreichen wir unser heutiges Hotel, das wir erst in der Früh telefonisch gebucht hatten. Ursprünglich hatte das Touristoffice in Noumea zwei Nächte in Hienghène empfohlen, aber gestern Abend war uns klargeworden, dass wir dann niemals in der geplanten Zeit rund um die Insel kommen. Das Malabou Beach Resort gehört zur gleichen Kette, wie das gestrige Hotel und die Ausstattung ist vergleichbar oder eher noch besser. Interessanterweise kostet es aber 20 Prozent weniger. Trotzdem teuer, weil auch für das Frühstück extra gezahlt werden muss und das Dinner-Buffet (a la carte gibt es nicht am Abend) auch mit 40 Euro pro Person zu Buche schlägt.
Nachdem wir eingecheckt haben, fahren wir noch weiter bis zur Nordspitze. Die Straße wird eine Buckelpiste, aber letztlich lohnt sich die Tour. Um 16 Uhr sind wir zurück im Hotel.
Blick aus unserem Bungalow, vorm Frühstück
Frühstück, dicht am Strand. Alle Bilder dieser Rundreise sind übrigens nicht nachbearbeitet, weil wir nur den kleinen Palmtop dabei haben und auf dem Ding ist schon das Schreiben mühsam, von Bildbearbeitung gar nicht zu reden. Außerdem ist Photoshop auch gar nicht installiert
Durch diese Einfahrt könnte man mit dem Boot zur kleinen Marina von Hienghène einlaufen
Blick auf Hienghène. Kamera 90 Grad nach links geschwenkt (vs. oberem Bild)
Und hier noch einmal das ganze Panorama
Die kleine Marina von Hienghène. So, wie es aussieht, werden zwei oder drei Plätze für durchreisende Yachten freigehalten
Christine fährt gerade von der Fähre. Ich bin schnell vorausgelaufen, um das Foto zu machen
Sehr große und flache Barre vor dem Fluss, über den die Fähre schippert. Dieser scheint zu tief und breit zu sein, als das sich der Bau einer Brücke gegenüber dem Fährbetrieb rechnen würde
Barre eines kleineren Flusses, rechts unserer Fahrtrichtung
Wasserfall auf der anderen Seite
Unser heutiges Domizil im Malabou Beach Resort
Diese kleine Insel gehört zur Hotelanlage
Straße ganz im Norden
Oftmals sieht es aus, als würden sie gen Himmel führen
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