Montag, 17. Dezember 2012, Curacao Marine, Treffen mit den Aluas in Punda
Ich mache mir Gedanken zur Installation eines Konterpunkts im Mast für den Spi-Baum-Topnanten. Der bisherige Topnant wurde umfunktioniert als Fall für das Kuttersegel, also muss eine neue Leine in den Mast. Leichter gesagt, als getan. Erstens braucht es einen Block im Mast, den es nicht gibt, und zweitens braucht es dafür eine Aufhängung. Ich werde ein Auge kurz oberhalb der ersten Saling an die Vorderseite des Masts schrauben müssen. Das Teil kann ich hier im Budget Marine Store auf dem Werftgelände kaufen. Drittens muss die Leinenführung überlegt sein, denn es braucht noch eine Umlenkrolle am Mastfuß und eine freie Klemme auf dem Kajütdach. Heute probiere ich mal alles provisorisch aus, um zu sehen, ob meine Gedanken sich umsetzen lassen. Wird schon werden.
Um kurz nach Elf mache ich mich auf die Socken in die Stadt. Gestern abend habe ich per email mit Nelly und Peter vereinbart, dass wir uns in Punda treffen. Wir sitzen zunächst an der Fußgängerbrücke und gehen dann später zum Essen in ein Lokal in der Nähe. Wir haben die nächsten Monate den gleichen Kurs und wollen, so oft es sich anbietet, gemeinsam segeln. Von den beiden erfahre ich, dass auch Alex und John von der Free Spirit in Spanish Water liegen. Die beiden haben wir zuletzt in den British Virgins gesehen.
Beim Weg in die Stadt hat man von der Anhöhe immer einen schönen Blick auf die Marina. Es geht steil rauf und bis man diese Aussicht genießen kann, ist man schon ganz schön am schwitzen
Wiedersehen mit Nelly und Peter, diesmal in Curacao. Im Sommer hatten wir uns einmal in Österreich, einmal in der Schweiz getroffen. Hier sitzt man gut, direkt am Schottegat. Fein vernebeltes Wasser aus Düsen unter den Sonnendächern sorgt für eine angenehme Verdunstungskühle
Jedes mal wieder ein schöner Blick: Der Blick nach Otrabanda über den Kanal
Auch heute bekommen wir wieder ein Dickschiff zu sehen, das von zwei Schleppern in offenes Gewässer bugsiert wird
Dieser Mann läuft mit zwei Leguanen durch die Gegend. Man kann sie sich auf die Schultern legen und dann fotografieren lassen
Der schwimmende Markt in Punda von der Rückseite. Hier kann man tatsächlich am besten frisches Obst, Gemüse und Fisch kaufen. In den Supermärkten gibt es Obst und Gemüse oft nur aus der Kühltheke und das Zeug wird dann extrem schnell matschig, schimmelig oder faulig
Diese verfallene Farbkomposition steht direkt gegenüber des piekfeinen Archivo Nahonal, siehe oben
Auf dem Rückweg zur Werft fällt dann der Blick auf das Security Storage Gelände. Hier hat die Gipsy 5 Monate auf dem Trockenen gestanden.
Große Revision am Trailer. Bis zum 7. Januar werden keine Boote mehr ein- oder ausgewassert
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