Donnerstag, 23. Juni 2016

Byron Bay

Donnerstag, 23. Juni 2016. Byron Bay. Zu Fuß durch den Ort, an den Strand, zum Leuchtturm.

Gleich am Morgen bekomme ich eine email von Pack & Send. Obschon ich extra danach gefragt und mir die Chefin die Unbedenklickeit bestätigt hatte, kommt sie jetzt mit der Botschaft, dass der Spediteur sich weigert, die beiden eingepackten Laptops (die ich auf der Packliste vermerkt hatte) inclusive der Akkus zu transportieren. Diese müssten extra als Gefahrengut geshipped werden, und das macht dieser Spediteur nicht. Während ich mit Maria telefoniere, packt einer ihrer Jungs den entsprechenden Karton aus, um die Akkus zu entnehmen. Da die einzeln auch in keinem Flugzeug transportiert werden dürfen, verbleiben wir so, dass die Dinger uns nach Sydney geschickt werden, sobald wir dort eine Adresse haben. Denn dort werden wir wohl eine Woche bleiben und das sollte ausreichen. Sehr ärgerlich, denn unser Handgepäck ist gewichtsmäßig ohnehin schon über den Limits und erst recht, wenn da noch zwei Batterien reinkommen, ganz zu schweigen davon, dass ich es hasse, wenn jemand anderes in unseren Kartons rumwühlt.

Um Viertel vor zehn machen wir uns zu Fuß auf den Weg. Bis in den Ortskern ist es nicht weit und wir schlendern zunächst mal die Hauptstraßen entlang, trinken Kaffee und wandern dann über den Strand weiter bis hinauf zum Leuchtturm. Auf dem Weg sehen wir viele Buckelwale, die in ein paar Hundert Metern Abstand vor der Küste nach Norden ziehen. Sie kommen aus der Antarktis und schwimmen bis in die Nordqueensländischen Gewässer. Auch einige Sprünge können wir beobachten, aber der Abstand ist so groß, dass man keine Details erkennen kann. Schade. Ein Fernglas wäre gut, aber das haben wir nicht dabei. Auch eine große Gruppe von Delfinen sehen wir, aber diese wirken aus der Höhe fast wie Sardinen, so klein kommen sie uns vor.

Oben am Leuchtturm kurze Mittagsrast mit einem kleinen Snack im dortigen Café, dann pilgern wir zum südlich des Kaps (übrigens der östlichste Teil von Australien) gelegenen Strand, den wir eine ganze Weile hinunterlaufen, bevor wir wieder umdrehen. Auf dem Rückweg noch kurz in den Woolworth, um vor allem Obst einzukaufen, dann geht es zurück zur Cabin, wo wir gegen 1615 wieder eintrudeln; nach 12 Kilometern mit ziemlich müden Knochen, übrigens.

P6232841

Unsere Cabin im sehr schönen und gepflegten Glenn Villa Resort

OLYMPUS DIGITAL CAMERA

Das scheint wohl die Anfängerecke zu sein. So, wie man bei uns einen Skikurs macht, geht man hier in die Surfschule.

OLYMPUS DIGITAL CAMERA

Von hier starten auch die Wale Watching Boote. In den Schlauchbooten wird es wohl ziemlich nass, denn die Teilnehmer haben alle Neopren angelegt.

OLYMPUS DIGITAL CAMERA

Überall gibt es hochgelegene Lookouts an der Steilküste, von denen aus man eine schöne Aussicht genießt, …

OLYMPUS DIGITAL CAMERA

… auch wenn das Wetter heute nicht so toll ist und es hin und wieder sogar ein paar Tropfen Regen gibt.

OLYMPUS DIGITAL CAMERA

Zwischen Mai und September ziehen tausende Buckelwale nach Norden, dicht an der Küste entlang. Ohne Fernglas sind sie aber trotzdem nicht gut zu erkennen. Die Wale Watching Boote dürfen übrigens nur bis auf 150 Meter an die Wale heranfahren. Nur, wenn man großes Glück hat und sich ein Wal einem still liegenden Boot nähert, kriegt man sie aus kürzerer Entfernung zu Gesicht, u.U. sogar zum Greifen nahe. Aber das kommt nicht oft vor. Deshalb werden wir wohl auf einen diesbezüglichen Ausflug verzichten.

OLYMPUS DIGITAL CAMERA

Cape Byron, der östlichste Punkt Australiens

OLYMPUS DIGITAL CAMERA

Blick auf den südlich des Leuchtturms gelegenen Strand. Als nächstes wandern wir dort hinunter

OLYMPUS DIGITAL CAMERA

Hier sind die Wellen höher und die Surfer erfahrener

OLYMPUS DIGITAL CAMERA

OLYMPUS DIGITAL CAMERA

OLYMPUS DIGITAL CAMERA

Bei uns würde man mit dem Fahrrad vielleicht zum Fußballspielen fahren. Hier klemmen sich die Jungs ihr Surfbrett unter den Arm und radeln zum Strand

Byron Bay Wanderung

Ausgedehnter Fußmarsch. Insgesamt sind wir sechseinhalb Stunden unterwegs.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen