Freitag, 08. April 2016. Von Townsville nach Atherton, 367 km. Und schon wieder das Inlaythema
Wir haben noch eine angenehme Nacht bei den deutschen Weltumseglern und Auswanderern verbringen dürfen und sitzen zum Frühstück gemütlich in ihrem schönen Haus zusammen und plaudern, bevor wir uns um Viertel vor zehn auf den Weg machen. Falls das Wetter schlecht sein sollte, wollen wir direkt nach Cairns, falls die Sonne scheint, fahren wir auf dem Hinweg in den Norden zunächst in die Atherton Tablelands, einer schönen Nationalpark-Landschaft südwestlich von Cairns.
Die Landschaft ist traumhaft schön mit ihren vielen Hügeln und Bergen, die deutlich höher als 1000 Meter sind. Hier kommen wir nun auch wieder in die tropischen Regionen, in denen Landwirtschaft im großen Stil betrieben wird. Wir kennen ja schon große Zuckerrohrfelder aus der Karibik, aber gegen diese gigantischen Flächen war das damals Kleinkram, was wir gesehen hatten. Einzelne Felder sind kilometerlang und ebenso breit. Sugarcane scheint die meiste Anbaufläche einzunehmen, aber es gibt auch viele und großflächige Bananen-, Papaya-, Mango- und Teefelder, durch die wir hindurch fahren. Hier in Küstennähe sind die Abstände zwischen den Städten wieder deutlich kleiner und während der Fahrt haben wir permanenten Internetempfang am Smartphone.
Um 1630 erreichen wir den Atherton Holiday Park, wo wir eine sehr schöne, moderne Cabin bekommen, nachdem wir zuvor in Yungaburra abgeblitzt waren, weil wegen einer Veranstaltung dort sämtliche Räume ausgebucht sind.
Am Nachmittag hat die Temperatur deutlich abgekühlt und um 18 Uhr sind es nur noch 20 Grad und es ist ziemlich windig, so dass wir unser Abendessen lieber drinnen zu uns nehmen. Später, beim Schreiben dieser Zeilen, nasche ich nebenbei ein paar getrocknete Aprikosen. Als es beim Kauen plötzlich knirscht, ist mir schon klar, was das bedeutet: Mir ist mal wieder ein Inlay rausgefallen. Ob wir hier am Wochenende in dem 6000-Seelen-Ort einen Zahnarzt finden? Jedenfalls werden wir uns morgen wohl auf die Suche machen müssen.
Irgendwo an der Küste, etwas nördlich von Townsville
Auf unserer Fahrt sehen wir viele Bananenplantagen, aber noch mehr und großflächigeren Zuckerrohranbau
Eine Schmalspurbahn, vermutlich angelegt, um das geerntete Zuckerrohr abzutransportieren
Hier wird Tee angebaut
3 km südlich von Yungaburra wird auf diese Würgefeige hingewiesen, die ziemliche Dimensionen erreicht hat.
Hier steht beschrieben, wie es zum Entstehen dieses Wurzelgeflechts und dem gardinenhaften Aussehen kommt.
Wir bekommen mal wieder eine moderne, ziemlich neue Cabin
Von Townsville nach Atherton, 367 km
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