Donnerstag, 21. April 2016. Hervey Bay. Wir verlängern einen Tag und schauen uns den Ort an
Weil wir gestern von Hervey Beach selbst nichts gesehen hatten, fragen wir am Morgen gleich nach, ob wir noch eine Nacht verlängern können, was kein Problem ist. Dann gehen wir zu Fuß los, am Strand entlang bis zur großen Urangan Pier, die früher einmal kommerziellen Zwecken gedient hatte, jetzt aber nur noch dem Vergnügen, insbesondere dem der Sportangler, dient, was sich die Stadt einen Haufen Geld hat kosten lassen, denn die Instandhaltung einer 1100 Meter langen Pier ist nicht ganz billig.
Am Nachmittag fahren wir dann mit dem Auto los, weil wir den gesamten Beach der Hervey Bay nicht erwandern wollten und konnten. Es gibt wunderbare Strandpromenaden, nette Cafés und Restaurants, einige Campingplätze direkt am Strand (allerdings ohne Cabins), Wasserspiele und einige weitere nette Dinge, die das Herz eines Urlaubers höher schlagen lassen. Auch die Einheimischen werden den gesamten Uferbereich wohl genießen, mindestens jedoch diejenigen, die sich dort ein nettes Eigenheim mit Meerblick leisten können. Weil wir schon großen Hunger haben, findet unser Dinner heute schon um 17 Uhr in einem thailändischen Lokal statt, wo wir hervorragend essen.
Christine erschrickt gleich bis ins Mark. Aber es ist natürlich nur eine Krokodilattrappe, die da auf dem Schwimmsteg liegt
Wie eine Armee von Soldaten marschieren diese “Mini Krabben” über das Watt. Wenn man ihnen zu nahe kommt, verschwinden sie blitzschnell in kleinen Löchern im Sand
Die Urangan Pier, 1100 Meter lang und von 1917 bis 1985 kommerziell genutzt, diente einst der Verschiffung von Kohle, Holz und Zucker. Jetzt ist sie nur noch eine Plattform für Angler und Spaziergänger. In die Renovierung wurden über 5 Mio Dollar investiert.
Steht ihm nicht nur gut, sondern scheint ihm auch zu behagen
Die Pier musste so lang gebaut werden, weil das Wasser erst im äußeren Bereich so tief wird, dass größere Schiffe dort anlegen konnten
Foto oben und Foto unten: Sogenannte Queenslander; einziger Architekturstil, der sozusagen endemisch für Australien ist
Kein Schwimmbad im herkömmlichen Sinne, weil es keinen Pool gibt. Aber es gibt genug Wasser, um reichlich nass zu werden, wenn man das will
Der Ibis rechts im Bild ist übrigens echt und kein fake, wie das Krokodil
Wir schauen eine Weile zu, wie sich das auflaufende Wasser das Land zurück erobert. Im seicht ansteigenden Bereich des Untergrunds geht das sehr schnell. Zwischen dem linken und dem rechten Bild liegen 4 Minuten
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