Dienstag, 25. März 2014

Jobs an Bord

Montag, 24. März 2014, vor Anker vor Ile Mahaea (Tahaa), Arbeiten an Geräteträger, Gaff, Niedergangstüren

Der Tag beginnt früh und sonnig, nämlich für mich schon um 0630. Vor dem Frühstück widme ich der Chromstahlpflege am Geräteträger. Jetzt hat es noch angenehme Temperaturen und dabei lässt es sich deutlich besser arbeiten. Um halb Acht ist das Teil wieder shiny, nachdem ich zunächst mit Politur geputzt und anschließend alles mit WD40 eingenebelt habe.

Dann nehme ich mir unser zusammengeflicktes Gaff vor. Die Lösung mit den Kabelbindern, mit denen der Edelstahlhaken an einem Bootshaken befestigt ist, kommt mir nun sehr provisorisch vor. Außerdem ist der 10 mm Chromdraht ziemlich stark angegerostet und das sieht bei dem frisch polierten V4A ringsherum einfach nicht mehr gut aus. Also schneide ich den Draht ein Stück ab, kappe den Bootshaken am Ende und gieße den Haken schließlich mit Epoxy in das Alurohr ein. Anschließend wird noch eine smarte Befestigung unterm Geräteträger mit Klemmen installiert, und schon ist der Vormittag rum.

Am Nachmittag kriegen wir ein paar Schauer mit. Die Wolken hängen tief, nur etwa 400 m hoch und ziehen heute auch über uns hinweg, nicht so wie gestern, als wir die Squalls um uns herum sehen konnten, selber aber immer schönsten Sonnenschien genießen konnten. Nach Mittagessen (Christine macht Gemüsereis) und Kaffee nehmen wir uns die schäbigen Türen am Niedergang vor. In Uturoa hatten wir Teakreiniger gekauft und damit bearbeiten wir in mehreren Schritten die vom Schimmel verunstalteten Holzlamellen. Es braucht mehrere Durchgänge und schließlich auch noch Teak-brightener, bis die Fläche wieder halbwegs ordentlich aussieht.

Nachdem ich nun doch noch eine klebbare Folie für den „Eiswürfelbereiter“ aufgetrieben hatte, kommt heute der Test. Aber nach drei Stunden vor den Kühlrippen gibt es nur eine dürftige Ausbeute. Ein paar kleine Eisbröckchen schwimmen in kaltem Wasser. Nee, das ist nix. Entweder ist der Behälter nun zu dick, oder er liegt nicht eng genug an den Kühlrippen an. Da werden wir wohl wieder auf die Ziplock-Beutel umsteigen müssen.

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Endlich mal ein Gaff, dass professionell aussieht. Den Haken gieße ich mit Epoxy in das Alurohr eines überzähligen Bootshakens. Jetzt müssen nur noch kapitale Fische anbeißen, die den Einsatz dieses Instruments rechtfertigen

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Das Gaff bekommt nun auch einen neuen Platz unterm Geräteträger mit convenienter Aufhängung durch zwei Kunststoff-Klemmen

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Gestern war das Wetter schöner. Heute erleben wir mehrere Schauer und etwas frischeren Wind

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Die Türen werden mehrmals mit spezieller Tinktur eingepinselt, abgewaschen, geschrubbt

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Nach ein paar Stunden sehen sie etwas manierlicher aus, wenn auch noch nicht ganz toll

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