Donnerstag, 29. August 2013

Von Bora Bora nach Raiatea

Mittwoch, 28. August 2013, von Bora Bora nach Raiatea

Pünktlich um Sechs werfen wir die Mooringleine der Mai Kai Marina los, gemeinsam mit der Felice. Es wird gerade hell und unter Motor fahren wir durch den Pass, weil es noch keinen Wind hat, der sich aber etwas später einstellt.

Mit einer leichten Brise zwischen 5 und 12 Knoten Wind kreuzen wir den ganzen Tag luvwärts gen Raiatea. Wir sind so früh los, weil bei der Kreuzerei aus den 25 Meilen Direkt-Weg schnell mal 50 Meilen Zickzackkurs werden. Wir haben eine sehr ruhige See mit maximal 1 m Wellenhöhe. Christine kann sogar lesen (und hat nicht mal eine Pille geschluckt). Traumhaftes Segeln, mit anderen Worten. Wir fahren Vollzeug, d.h. Groß, Genua und Kutter. Winddrehungen bis zu 40 Grad zwingen zu häufigeren Wenden, als geplant. Diese sind etwas lästig, denn die Genua müssen wir immer zu drei Viertel wegrollen, damit sie vor dem Kutterstag durchgeht. An Geschwindigkeiten erleben wir alles zwischen 2 und 7,5 Knoten. Um 16 Uhr nehmen wir die Segel weg, weil wir 2 sm vor Raitea im Lee der Insel keinen Wind mehr haben. Es geht durch den Pass Rautoanui und um 17 Uhr machen wir an einer Boje vor der Raiatea Carenage Services fest. Die Felice ist schon vor uns angekommen. Unter Segeln waren sie etwas langsamer als wir, haben aber dann früher den Motor eingeschaltet und ein paar Seemeilen weniger fahren müssen.

Während der Fahrt haben wir ein paar mal Funkkontakt mit der African Affair, die noch in Bora Bora sind und sich nun auch entschlossen haben, in Raiatea zu bleiben, sofern es mit einem Liegeplatz klappt. Den könnten sie tatsächlich bekommen, müssen aber noch abchecken, ob ihr Katamaran mit dem verfügbaren Lift aus dem Wasser genommen werden kann.

Den wunderschönen Sonnenuntergang genießen wir im Cockpit, anschließend gibt es Steak mit Zwiebeln, Pfeffersauce und Reis.

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Sonnenaufgang hinter Bora Bora. Es ist ein paar Minuten nach sechs Uhr

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Die Genau lässt sich nicht ausrollen, deshalb muss ich aufs Vorschiff. Irgendetwas hat im inneren der Trommel gehakt. Ich kann nicht ermitteln, woran es gelegen hat, aber irgendwann bekomme ich die Sache wieder ans laufen

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Ober- und Unterfeuer für den Pass Rautoanui vor Raiatea

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Dieses Auslegerkanu begegnet uns im Pass. Dahinter der Ankerplatz, an dem wir etwas später an eine Boje gehen

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Stimmungsvoller Sonnenuntergang. Nach diesem schönen Segeltag und 51 Meilen im Kielwasser genießen wir ihn ganz besonders

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