Mittwoch, 31. Juli 2013, Bora Bora, westlich von Toopua, Computer-Session mit Rolf, Schnorcheln mit Stingrays und Reefsharks. Große Party auf Gipsy IIII
Wie versprochen, kommen Jin und Rolf (Oradell) um neun Uhr zu uns. Die Mädels plaudern im Cockpit, während Rolf mir einige interessante Programme auf dem Laptop installiert. Ein sehr interessantes feature sind Google Earth Bilder, die nun auf dem Computer gespeichert und mit dem OpenCPN Navigationsprogramm verbunden sind. So kann man jetzt nicht nur die navigatorischen Daten auf den Seekarten sehen, sondern gleichzeitig auch die Echtbilder dazu aufrufen. Dort, wo Rolf mit großer Auflösung gearbeitet hat, kann man sogar einzelne Korallenblöcke auf Sandboden erkennen und damit ideal einen Ankerplatz ansteuern. Außerdem bringt er das schon vorhandene wxtide Gezeitenprogramm fehlerfrei ans Laufen und installiert ein Programm, mit dem Wetterfaxdaten in reduzierter Form übertragen werden, also weniger Volumen benötigen und deshalb auch über Kurzwelle abgefragt werden können. Mit ZyGrib bekomme ich auch noch ein Gribfile Programm, das neben den üblichen Winddaten auch Strömungsdaten und Wellenrichtungen (gesplittet nach Windwelle und Schwell) liefert. Die files sind allerdings ziemlich groß. Deshalb kann man sie nur mit Internetverbindung, also vor einer größeren Passage, herunterladen. Reichlich neue Progarmme, mit denen ich mich erst einmal beschäftigen muss.
Anschließend fahren wir zusammen mit den Oradells zum Schnorcheln Richtung Riff. Dort sind bereits einige Boote und das lässt uns annehmen, dass es etwas zu sehen gibt. Und richtig: Jede Menge Stingrays und Riffhaie im hüfttiefen Wasser.
Für 17 Uhr haben wir die Elonnisas, Pagenas, Felices und Oradells zum Sundowner eingeladen. Unser Cockpit beherbergt erstmals 10 Personen, die bequem Platz finden. Wir haben jede Menge Spaß, trinken Bier und Wein und haben reichlich zu erzählen. Die Konversation wechselt zwischen Englisch und Deutsch aber irgendwann kommt Christine auf die Idee, denselben Satz mal in verschiedenen Sprachen hören zu wollen, was dann nacheinander in Chinesisch, Isländisch, Schwedisch, Schwäbisch, Bayrisch und Vorarlbergerisch erfolgt. Wann hat man das schon mal? Es wird immer später und gegen 20 Uhr macht Conny den Vorschlag, ihre schon vorbereitete Pizza in den Ofen zu schieben und beizusteuern. Sie düst mit dem Dinghy zur Felice und kommt wenig später mit 2 Blechen Pizza zurück, die allen hervorragend schmecken. Um halb Elf trommelt Jin zum Aufbruch und der gelungene Abend findet langsam ein Ende.
Jin und Rolf bei uns an Bord. Rolf ist ein ausgefuchster Computerexperte und installiert mir einige interessante Programme und features auf dem Laptop
Von der ersten Saling: Blick nach Westen auf Felice und Pagena
Neben uns liegt die Sindbad. Südlich davon die Hilton Hotelanlage
Wieder mal sehen wir reichlich Haie. So nah wie heute haben wir sie noch nie um uns gehabt
Blick von der zweiten Saling auf Bora Bora, die Elonnisa und Oradell, und das Riff im Norden von unserem Ankerplatz. Diese Bilder entstehen in erster Linie, weil ich den Dinghy-Park am Heck unseres Bootes fotografieren will.
Fünf Dinghies hängen an unserem Heck. Der dunkle Fleck daneben ist ein Korallenblock auf weißem Sandgrund, neun Meter unter uns.
Die Party beginnt um Fünf und endet um halb Elf. Wolfgang und Conny (Felice), Rolf (Oradell), Elisabeth und Onni (Elonnisa)
Christine, Jin (Oradell), Susanne und Joachim (Pagena)
Um acht Uhr steuert Conny die erste Lage Pizza bei …
… etwas später folgt die zweite Runde
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