Sonntag, 27. Mai 2012

Von Bonaire nach Curacao

Samstag, 26. Mai 2012, von Bonaire nach Curacao

Aufstehen um 5 Uhr, Dinghy verstauen, Frühstücken, noch mal versuchen, ins Internet zu kommen (was wieder nicht funktioniert), … Um Punkt sieben legen wir von der Mooring ab Richtung Curacao. 35 Seemeilen liegen vor uns.

Wir haben einen schönen Raumschotswind mit 20 Knoten und bekommen Curacao um 10.40 in Sicht, erst 5,5 Meilen vom Land entfernt. Wellenhöhe 2m, nachdem wir aus dem Schutz von Bonaire raus sind. Die Sicht ist ziemlich diesig heute. Um kurz vor eins laufen wir in den schmalen und gewundenen, natürlichen Kanal ein, der in den überaus geschützten „Binnensee“ Spanish Water, oder Spaanse Water, wie das hier heißt, mündet. Wir bekommen einen Ankerplatz auf 5 m WT im Feld A, das durch gelbe Bojen markiert ist und am nächsten zum einzigen verfügbaren Dinghydock liegt. Die Mariposa (Andrea und Oliver) liegt 100 Meter weiter. Das Wasser hier ist grün und wegen des kleinen Ausgangs zum Meer auch nicht sehr klar (vergleichbar mit der Lagune in St. Maarten).

Am Nachmittag machen wir eine kleine Erkundungstour an Land. Es gibt ein paar Restaurants, aber sonst ist hier nicht viel los. Zum Einkaufen oder shoppen muss man mit dem Bus nach Willemstad fahren, was wir heute aber nicht vorhaben. Auf dem Rückweg fahren wir bei Andrea und Oliver vorbei, machen dort eine kleine Schiffsbesichtigung auf ihrer Amel und laden die beiden dann auf ein Bier zu uns ein. Den Abend verbringen wir an Bord.

 

026a bonaire anchorage

Diese beiden Bilder der Mooringreihen von Bonaire hat Oliver aus seinem Mast geschossen. Auf dem oberen ist an dem Farbunterschied der deutliche Anstieg der Wassertiefe zu erkennen. Auf dem unteren Bild die Tralafiti in Bildmitte, wir am rechten Bildrand. Am Bug haben wir 5 Meter Wasserteife, am Heck sind es schon 10 Meter

026b tralafiti und gipsy4

 

026c schleppverband vor curacao

Vor Curacao kommt uns dieser Schleppverband entgegen, dem wir ausweichen müssen, um eine Kollision zu vermeiden

026d einfahrt n spaanse water

Die Einfahrt zur geschützten Bucht Spanish Water ist tricky. Es gibt einige Untiefen, die aber nicht durch Bojen gekennzeichnet sind. Langsam fahren ist angesagt

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