Mittwoch, 26. August 2015

Auf Achse

Mittwoch, 26. August 2015, Port Vila, Vanuatu. Yoga, Zoll, Chill, Duty Free, no Gas

Um Halb sieben bin ich auf dem Vorschiff für die Yoga-Runde. Kürzere Abstände zwischen den Sessions sind eindeutig besser als ein Wochenintervall, denn heute habe ich anschließend keine Probleme mit dem Rücken. Und wenn da überhaupt noch jemals etwas weitergehen soll, müsste ich mich schon zu mindesten zwei, besser 3 Aktionen pro Woche durchringen.

Als nächster Programmpunkt steht ein Besuch im Zollbüro auf dem Zettel. Da unsere Wein- und Alkoholbestände zur Neige gehen, können wir uns hier zollfrei zu halbwegs guten Preisen eindecken. Die Ersparnis pro Flasche Wein gegenüber dem normalen Ladenpreis liegt bei etwa 5 Euro und bei Alkohol ist der Unterschied noch deutlich größer. Damit wir duty free einkaufen können, brauchen wir ein vom Zoll abgestempeltes Formular, was wir auch anstandslos bekommen. Wir hätten hier auch beim Dieseltanken ziemlich viel sparen können, aber das haben wir verpennt. Dabei hätten wir beim Tanken, als wir angekommen sind, nur an der Tankstelle zu sagen brauchen, dass wir von hier nach Neukaledonien fahren. Dann hätten wir den Zettel vom Zoll später vorlegen können, und auch erst später die Rechnung, zollfrei, zahlen müssen. So läuft es jedenfalls bei der Hana Iti. 50 Euro in den Wind geblasen.

Mittags gehen wir mit Marie-Luce und Didier ins Chill zum Steak essen. Diesmal bestellen wir alle dasselbe. Rinderfilet an Pilzsauce mit Pommes und Salat. Nach Kaffee und Dessert tapern wir zum Bottle-Shop und kaufen mit unserem Zollzettel Flüssignahrung. Das Flaschenensemble wird morgen verplombt in die Marina geliefert. Öffnen dürfen wir die Kartons erst auf See, aber ich glaube nicht, dass wir das wirklich tun werden, denn in den Schachteln lässt sich das Zeugs nicht seefest stauen. Unwahrscheinlich, dass ein Zollbeamter an Bord kommt, wo meistens entweder deren Außenborder defekt ist oder sie unter Spritmangel leiden.

Anschließend Wäsche abholen und die Gasflasche vom Baumarkt abholen, zu dem wir 13 Minuten Fußmarsch haben. Ich hatte es schon befürchtet, und so kommt es dann auch. Unsere Flasche steht noch genau dort, wo ich sie gestern abgegeben hatte und sie ist auch noch in demselben Zustand, nämlich leer. Weil sich niemand auskennt, kommt dann endlich der Geschäftsführer. Vielleicht morgen, meint der. Ich antworte, mit vielleicht könne ich nichts anfangen, denn übermorgen wollten wir auslaufen. Es müsse schon morgen sein. Na ja, denn ... Bin gespannt, ob die das bis morgen Nachmittag hinkriegen.

Auf dem Rückweg machen wir einen kurzen Stop bei Sue und Bob von der Mawari (40iger Najad), die neben uns liegen. Wir hatten sie schon in Santo und dann noch einmal in Port Sandwich getroffen.

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Wir sind fast den ganzen Tag auf Achse. Erste Station ist das customs office

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