Sonntag, 08. Februar 2015, NZ. Ohiwa Beach Holiday Park. Berg- und Strandwanderung, Glühwürmchen am Abend
Den ganzen Tag blauer Himmel ohne eine einzige Wolke. Wir bleiben auf dem Campingplatz, wandern am späten Vormittag für zwei Stunden über die Berge hinter dem Holiday Park und genießen dort eine schöne Aussicht, unternehmen am Nachmittag eine Strandwanderung und später in der Dunkelheit einen kurzen Ausflug zum glowworm-spot.
Tagsüber leert sich der campground. Es sind ohnehin fast überwiegend Neuseeländer hier und sehr wenig durchreisende Ausländer, wie wir. Und die locals müssen halt überwiegend Morgen wieder zur Arbeit. Schließlich ist das Wochenende heute Abend vorüber. Jedenfalls ist der Platz jetzt nur noch zu einem Drittel belegt.
Am Vormittag wandern wir auf die Hügel hinter dem Campingplatz. Hier haben wir einen schönen Blick auf Ohiwa Harbour
180 Grad Panorama
Eintragung ins goldene Buch der Stadt
Strandwanderung am Nachmittag, kurz vor Niedrigwasser
Deine Spuren im Sand … (na, wer hat’s gesungen?)
Sand
Muscheln
Die Austernfänger sind wieder ganz hektisch unterwegs
Der Campingplatz hat eine super Lage
Von 21 bis 22 Uhr spazieren wir durch dunklen Wald zu der Glühwürmchengrotte. Der Weg ist einfacher zu gehen, als bei der Smiths Farm auf der Südinsel. Auch sind wir diesmal ganz allein. Außerdem ist die Menge der Leuchtpunkte, die wir heute sehen, deutlich höher. Ein “Sternenhimmel” an senkrechter Wand im Wald
Wikipedia schreibt zu den neuseeländischen Glühwürmchen: Die Arten von Arachnocampa durchlaufen einen Lebenszyklus von einem 3–5 mm langen Ei über Larven, die sich verpuppen und dann zur adulten Mücke werden. Dabei nimmt das Larvenstadium mit 6 bis 12 Monaten je nach Nahrungsangebot den größten Teil der Lebenszeit ein.
Die Larve spinnt an der Höhlendecke ein Nest aus Seide und hängt dann bis zu 70 Seidenfäden um das Nest herab. Diese sind bis zu 30 oder 40 cm lang und mit Schleimtröpfchen besetzt. Die Larven können nur an windstillen Plätzen leben, da sich sonst ihre Fangleinen verfangen. Daher bevorzugen sie Höhlen, Überhänge und tiefen Regenwald. Bei einigen Arten enthalten die Tröpfchen außerdem Gift, um die gefangene Beute schneller überwältigen zu können.[2]
Die Larven leuchten, um Beute in ihre Fangfäden zu locken. Möglicherweise täuscht die mit Larven bedeckte Höhlendecke der Beute einen freien Sternenhimmel bei Nacht vor. Hungrige Larven leuchten heller als solche, die gerade gefressen haben.[3] Die Beute umfasst Gnitzen, Eintagsfliegen, Köcherfliegen, Stechmücken, Nachtfalter und sogar kleine Schnecken und Tausendfüßer. Wenn die Beute an einem Fangfaden klebt, zieht sie die Larve mit bis zu 2 mm/s nach oben und frisst sie. Bei Nahrungsmangel gehen die Larven zum Kannibalismus über und fressen andere Larven, Puppen und erwachsene Mücken.
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