Dienstag, 17. Februar 2015, NZ. Von Kari Kari Peninsula nach Ahipara und Awanui. 101 km. 90 Mile Beach und Ancient Kauri Kingdom.
Da wir es nicht eilig haben, wandern wir vor dem Aufbrechen noch einmal den gesamten Strand ab vor unserem Campground. Als wir zurückkommen, hat sich dieser schon weitgehend geleert. Um 11 sind wir unterwegs. Nach ein paar Kilometern kommen wir an einem exclusiven Weingut vorbei. Wir fahren die Auffahrt hinauf und genießen bei einem Cappuccino im Garten des angeschlossenen Cafés die wunderbare Aussicht über den Weinanbau und einen Golfplatz bis hin zu den nördlichsten Bergen des Northlands in der Ferne.
Gegen 13 Uhr sind wir in Awanui, wo wir uns die Ausstellung des Ancient Kauri Kingdom anschauen. Diese Firma hat sich darauf spezialisiert, Kauri-Bäume, die schon seit Jahrhunderten oder auch Jahrtausenden in den Sümpfen liegen, zu bergen und daraus Gebrauchsgegenstände oder Skulpturen zu fertigen. Einen 45.000 Jahre alten Stamm hat man so bearbeitet, dass man auf Treppenstufen durch das Innere des dicken Baumes ins obere Stockwerk gehen kann. Man kann auch für schlappe 50.000 NZD eine Bank erstehen, die aus einem einzigen Stamm eines so alten Riesen geschnitzt ist. Sieht nicht so bequem, aber sehr dekorativ aus.
Anschließend fahren wir nach Ahipara an die Westküste, wo es 200 Meter hohe Sanddünen gibt und der 90-mile-beach beginnt. Hier soll man auch Surfern auf den höchsten Brandungswellen Neuseelands zuschauen können, aber heute haben wir damit Pech. Kaum Schwell, kaum Brandung, keine Surfer. Stattdessen fahren wir mit dem Auto eine Schotterpiste auf die Berge hinauf und haben von oben einen schönen Ausblick auf den breiten Strand, der sich von hier aus zig Kilometer nach Norden bis zum Kap Reinga erstreckt.
Es geht zurück nach Awanui, wo wir morgen früh zu einer Bustour abgeholt werden, die über den Strand führt. Von Christian haben wir den Tip bekommen, das unbedingt zu machen. Mit unserem Auto dürfen wir den Strand nicht befahren und der Bus brettert angeblich mit 100 Sachen darüber. Der Campingplatz in Awanui ist in erster Linie ein Motel, aber die Sanitäranlage und der ganze Platz ist sehr sauber und gepflegt. Da es auch eine Waschmaschine gibt, nutzen wir die Zeit und “machen in Haushalt”.
Auf dem DOC Campground auf der Karikari Halbinsel ist viel Platz
Von unserem Wagen bis zum Strand sind es keine 100 Meter. Nach dem Frühstück wandern wir den ganzen Beach ab
Weingut mit angeschlossenem Nobelhotel und Golfplatz auf der Peninsula
Auffahrt zu Weingut und Café
Hotel mit Golfplatz
Blick nach Norden
Schnitzarbeiten in einem uralten Kauri Baum, ausgestellt im Ancient Kauri Kingdom in Awanui
In 700 Arbeitsstunden ausgehöhlt und zur Treppe umfunktioniert
Dieser Baumstamm wurde von unterschiedlichen Wissenschaftlern auf ein Alter von 40.000 bis 50.000 Jahre taxiert
Kirche und Friedhof in Awanui
Blick auf den Ninety Mile Beach in Ahipara
Vor einer Schule in einem kleinen Dorf
Bei der Fahrt über die Schotterpiste in Ahipara fallen die meisten unserer Klamotten aus der Dachetage ein Deck tiefer
Von der Karikari Peninsula über Awanui und Kaitaia nach Ahipara. Von dort wieder zurück nach Awanui zum Campingplatz. 101 km.
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