Samstag, 21. Februar 2015, NZ. Von Paparoa nach Muriwai Beach, 135km. Strandwanderung und Basstölpelkolonie
An unserem Ziel, Muriwai Beach, kommen wir heute schon gegen 14 Uhr an und tun gut daran, ziemlich gleich einmal das Muriwai Motorcamp anzusteuern. Wir bekommen den letzten Platz mit Stromanschluss. Die Parkplätze am Strand sind heute am Samstag voll belegt, so dass wir dort ohnehin nicht hätten stehen können. Wir sind hier ziemlich dicht bei Auckland und da ist es schließlich kein Wunder, dass es die Menschen ans nahe Meer zieht. Wenn man allerdings bedenkt, dass Auckland eine Millionenstadt ist, verteilen sich die Leute am Strand ziemlich gut und im Vergleich zu Nord- oder Ostseeküste würde man das hier als leer bezeichnen.
Hauptattraktion in Murawai Beach ist die Basstölpel-Kolonie (Gannets), die aus etwa 2000 Vögeln besteht. Basstölpel Paare bleiben sich ein Leben lang treu, also etwa für 20 Jahre. Wir schauen mindestens eine Stunde lang dem Treiben auf den Felsen zu und schießen mehr als 100 Bilder von den schönen Vögeln im Flug, um am Ende wenigstens ein paar zu ernten, die etwas taugen. Die Flugbahnen sind ziemlich unberechenbar und entweder sind die Tölpel zu weit weg, oder zu schnell oder die Kamera stellt nicht flott genug scharf oder die Belichtung ist verkehrt. Gottlob sind wir im Zeitalter der elektronischen Fotografie, wo man später den Müll aussortieren kann. Kostet nichts anderes als Zeit, und das ist schon toll. Mit einigen Bildern sind wir dann schließlich auch ganz zufrieden.
Anschließend wandern wir noch eine gute Stunde lang den Strand rauf und runter (der von Allradfahrzeugen auf 60 km Länge befahren werden kann) und sind gegen halb Sechs wieder bei unserem Camper, trinken einen Sundowner und machen uns dann unser Abendessen. Heute ist es bewölkt und wohl deshalb deutlich wärmer, als gestern.
Durch das kleine Städtchen Helensville fahren wir nur hindurch
Basstölpelkolonie in Muriwai Beach
Einer startet, einer landet
Am Strand und im Wasser sieht man heute vor allem Surfer
Die Flaggen, die den Strandabschnitt kennzeichnen, der überwacht wird, stehen nur etwa 100 m auseinander
Etwa 2 km des Strandes dürfen nicht befahren werden. Allerdings halten sich offenbar nicht alle daran
Wir fragen uns auch, wozu es dieses Schildes bedarf, wenn man hier doch eh nicht fahren darf
Frage: Wie viele Pferde hinterlasssen hier ihre Spuren im Sand? Antwort: 201 (1 Gaul und 200 Pferdestärken eines Geländewagens)
60 km Strand kann man hier am Stück befahren
Spur eines Motrorrads. Man kann deutlich erkennen, wo der Fahrer richtig Gas gegeben hat
Von Paparoa bis Muriwai Beach, 135 km
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