Freitag, 1. November 2013

Große Wäsche und Winschcover

Donnerstag, 31. Oktober 2013, Raiatea, Apooiti, an Mooring vor CNI, Große Wäsche, Winschcover nähen, Genua Reparatur

Als Erstes fahren wir nach dem Frühstück zur CNI um noch ein paar Fragen wegen des Haulouts zu klären. Bei der Gelegenheit sehen wir, dass die beiden Waschmaschinen dort heute frei sind und so tragen wir uns gleich für die nächsten Slots ein, fahren an Bord zurück und düsen kurz darauf mit Klamotten für 2 Maschinen wieder an Land. Eineinhalb Stunden später dann das ganze nochmal für die nächsten beiden Maschinen. Da es in der CNI nur einen kleinen Trockner gibt, entscheiden wir uns, die Wäsche an Bord aufzuhängen. Bei der Menge gehen uns allerdings bald einmal die Klammern aus, denn wegen der starken Fallböen müssen die Teile besonders gut befestigt werden. Ein (relativ neuer) BH geht über Bord, ohne dass wir es merken. Schade. Auch sonst fliegt wegen des Windes zwei Mal was ins Wasser. Auch wenn es nur eine Plastikdose und eine Plastiktasche sind, springe ich jeweils über Bord und hole das Zeug wieder raus.

An handwerklichen Aktivitäten stehen das Zuschneiden von Abdeckungen für die klappbaren Seitenfenster und das Nähen von Überzügen für die beiden vorderen Winschen auf dem Programm.

Um kurz vor Vier düse ich zur Segelmacherei, um die Genua wieder abzuholen. Am Unter- und Achterliek hat sie ein neues UV-Schutzband bekommen und ein paar Nähte sind nachgebessert worden. Immerhin 5,5 Stunden Arbeit. Zusammen mit der Arbeit an der Sprayhood sind insgesamt 650 Euro fällig, die ich mit Kreditkarte bezahlen will. Das geht aber nicht, denn Kreditkartenpayments nimmt die Dame nur in der Hochsaison an. Für das kleine Volumen außerhalb der Hochsaison müsste sie an die Kreditkartenorganisationen 10 Prozent bezahlen, was natürlich kaum an Kunden weiterzuverrechnen wäre. Sie gibt mir alle Daten, damit ich den Betrag überweisen kann. Das nenne ich Vertrauen. Von uns kennt sie nur den Bootsnamen und unsere Aussage, dass wir das Boot hier an Land stellen werden. Ihre Arbeit haben wir schließlich schon an Bord.

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Große Wäsche. Ziemlich viel Leinen im Cockpit. Bei dem Wind (Fallböen)  trocknen die Sachen schnell, aber man muss höllisch aufpassen, dass nichts über Bord geht

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Für die sechs kleinen Fenster, die sich öffnen lassen, schneiden wir aus den alten Folien der Sprayhood Teile zu, die wir von außen als zusätzlichen Regenschutz mit Tape auf die Fensterrahmen kleben wollen

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Zuschnitt für die Winschcover

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Kann man auch als Kochmütze verwenden …

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… aber das hier ist der eigentliche Einsatzzweck

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Obwohl dieser Regen hier nur wenige hundert Meter in Luv stattfindet, bleibt bei uns an Bord alles trocken

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